Karneval in Köln Ein Niederkasseler im Dreigestirn

Rhein-Sieg-Kreis · In Niederkassel aufgewachsen, in Bonn geboren: Andreas Bulich wird in der kommenden Session Bauer im Kölner Dreigestirn.

 Andreas Bulich wird in der kommenden Session Bauer im Kölner Dreigestirn.

Andreas Bulich wird in der kommenden Session Bauer im Kölner Dreigestirn.

Foto: picture alliance / dpa

Ein Jeck aus dem Rhein-Sieg-Kreis wird in der kommenden Session dem Kölner Karneval als Bauer zu Diensten sein. Andreas Bulich ist der „Kölner Bauer Andreas“ im Dreigestirn der Session 2017. Es ist die Kölner Narren-Zunft, die dafür das Kölner Dreigestirn stellt, und dort ist der gebürtige Bonner, der in Niederkassel aufwuchs, Senator. Der künftige Kölner „Bauer Andreas“ ist tatsächlich Sohn eines Landwirts. Das Lied der Räuber „Op dem Maat stonn die Buure“ sei die Hymne im Hause Bulich gewesen, heißt es in der Erklärung der Narren-Zunft zum designierten Dreigestirn.

Es habe demnach nur eine Rolle für Andreas Bulich im künftigen Kölner Dreigestirn 2017 geben können: eben die des Bauern. Bulich kam 1977 in Bonn zur Welt und wuchs in Niederkassel auf. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Sein berufsbegleitendes Studium an der Rheinischen Fachhochschule schloss er als Diplom-Kaufmann ab. „Andreas Bulich ist total karnevalsjeck und engagierte sich seit 1999 bei den „Juniörchen“ der „Müllemer Junge“, freut sich die Narren-Zunft über ihren Bauern aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Bulich ist verheiratet, Vater eines Sohnes und arbeitet in Siegburg. In seiner Freizeit steht die Familie an erster Stelle. Seit 2004 ist er FC-Mitglied. Zum Interview gibt es den „Bauern“ allerdings erst mit Sessionsbeginn am 11.11. „Erst dann sind die Drei auf die Session vorbereitet und in Erwartung“, so die Sprecherin des Festkomitees, Sigrid Krebs. Das Dreigestirn besteht mit Prinz Stefan I. (Stefan Jung), Bauer Andreas (Andreas Bulich) und Jungfrau Stefanie (Stefan Knepper) aus Familienvätern, die das diesjährige Kölner Karnevalsmotto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“ als ihr persönliches Lebensmotto sehen.

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