Schwimmen in Siegburg und Sankt Augustin Freibäder verzeichnen eine schlechte Saison

Rhein-Sieg-Kreis · Das Wetter macht den Schwimmbädern in der Region zu schaffen. In Sankt Augustin könnte es die schlechteste Saison seit der Eröffnung im Jahr 1977 werden.

Der unbeständige Sommer wirkt sich auch auf die Freibäder in der Region aus. Im Freibad Sankt Augustin könnte es die schlechteste Saison seit Eröffnung werden. Bis Ende vergangener Woche verzeichnete die Stadt 26 176 Besucher, davon kamen rund 16 000 im Juli. In den ersten Augusttagen zog es hingegen nur 2700 Menschen in die Schwimmbecken. „Sonst haben wir an einem heißen Tag schon bis zu 3000 Besucher“, sagt Stadtsprecherin Eva Stocksiefen.

Bislang war 2014 das schlechteste Jahr mit 35 000 Badegästen, 2015 sei hingegen mit 60 000 Besuchern überdurchschnittlich gewesen. Noch hat die Stadt aber gut zwei Wochen, um die Saison besser abzuschließen. Geplant ist, das Bad nach dem ersten Septemberwochenende zu schließen. Stocksiefen: „Falls es noch einmal richtig heiß wird, werden wir die Saison aber noch verlängern.“

Eine Katastrophe sei die Sommersaison bislang auch im Oktopus in Siegburg, sagt Betriebsleiter Bernd Rüdiger. Kamen 2015 im Zeitraum bis Ende Juli noch 33 000 Gäste, waren es in diesem Jahr lediglich 14 000. „Wir hatten drei, vier heiße Tage über 30 Grad Celsius, da waren dann auch 2000 bis 4000 Leute im Bad“, sagt Rüdiger. Aber die Temperaturen derzeit reichten nicht, um die Menschen massiv ins Freibad zu ziehen. Keine Alternative bietet momentan das angegliederte Hallenbad, dort laufen noch Wartungsarbeiten.

Verschlechtert sich das Wetter wieder, soll es aber ab Freitag geöffnet werden. „Wir entscheiden dann immer im Laufe des Morgens welches Bad wir offen lassen“, sagt Rüdiger. Wann das Freibad für diesen Sommer endgültig schließt, möchte der Betriebsleiter vom Wetter abhängig machen. Vom Aggua in Troisdorf waren keine Informationen zu den Besuchszahlen zu bekommen.

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