"Rhein-Sieg-Halle" in Siegburg Huhn stellt Subventionierung in Aussicht

Siegburg · Eigentlich sollte es hauptsächlich um die Planung der 950-Jahr-Feier der Stadt Siegburg gehen. Doch die Vereinsvertreter, die auf Einladung von Bürgermeister Franz Huhn zu diesem Thema in die Rhein-Sieg-Halle gekommen waren, interessierte etwas anderes mehr: die Nutzung der Rhein-Sieg-Halle als "Bürgerhaus".

 Über die Nutzung der Rhein-Sieg-Halle diskutierten Vereinsvertreter mit Bürgermeister Franz Huhn. Dabei ging es beispielsweise auch um die "horrenden" Mieten, die abschrecken würden.

Über die Nutzung der Rhein-Sieg-Halle diskutierten Vereinsvertreter mit Bürgermeister Franz Huhn. Dabei ging es beispielsweise auch um die "horrenden" Mieten, die abschrecken würden.

Foto: Holger Arndt

Bisher wurden die Vereine durch "horrende" Mieten abgeschreckt, wie ein Teilnehmer beklagte. Laut Huhn wäre bei einer möglichen Rückführung der Halle an die Stadt ein bedeutend kleinerer Betrag fällig. Wenn Zahlungen an den derzeitigen Hallenbetreiber, die Gegenbauer Location Management & Services GmbH, wegfielen, sei eine Subventionierung von Vereinsveranstaltungen möglich.

Jetzt werde zunächst geprüft, wie neben dem großen Saal auch das Foyer und die Bar als Veranstaltungsorte einbezogen und attraktiver gestaltet werden können. Um die Wirtschaftlichkeit zu steigern, müsste die Zahl der Veranstaltungen von zurzeit 60 bis 65 auf 95 pro Jahr erhöht werden. Ausbleibende Wortmeldungen wertete Huhn als Zustimmung.

Zum Stadtjubiläum hatte kein Vereinsvertreter konkrete Vorschläge, keiner hatte zu den Organisatoren, Museumsleiter Klaus Hardung und Kulturdezernentin Gundula Caspari, Kontakt aufgenommen. Laut Huhn stehen 200.000 Euro für teilnehmende Vereine zur Verfügung. Das genaue Programm der 950-Jahr-Feier werde zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben, man warte noch auf Vorschläge.

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