Konzerte in Siegburg Humperdinckfest mit Wagner und Verdi

SIEGBURG · Die Komponisten Richard Wagner und Giuseppe Verdi verbindet zwei Dinge: Musik und das gleiche Geburtsjahr. 200 Jahre wären die Könner nun alt geworden. Daher stehen sie im Mittelpunkt des Siegburger Humperdinck-Musikfestes.

Das sommerliche Humperdinckfest gehört - neben den "Tagen der Musikwerkstatt" im Frühjahr und den "Siegburger Kammermusiktagen" im Herbst - als eine von drei Konzertreihen von Musikschule und Musikwerkstatt fest zum Siegburger Kulturlebens.

Zur Eröffnung des Festes kommt am Sonntag, 16. Juni, 11 Uhr, Carl Orffs Chorwerk "Carmina burana" in der Rhein-Sieg-Halle zur Aufführung. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Engelbert-Humperdinck-Stiftung Siegburg sowie der KSK Köln.

Den zweiten "Auftakt" am gleichen Tag macht das beliebte Abteikonzert, bei dem Musik von Barock bis Klassik geboten wird. Ab 17 Uhr spielen die Musiker in der ehemaligen Abteikirche auf dem Michaelsberg. Das Konzert ist Bestandteil des Siegburger Orgelzyklus. Gespielt werden Stücke von Telemann, Mozart und Quantz. Der Eintritt ist frei.

Direkt aus Bayreuth reist für ein Konzert am Sonntag, 23. Juni, Ulrich Flad an. Wenn er nicht für die Bayreuther Festspiele proben lässt, leitet er das Kölner Posaunenchorensemble "Cologne Trombones", das an diesem Abend den Schwerpunkt auf Verdi und Wagner legen wird. Auf dem Programm stehen auch Stücke von Gabrieli, Newsome, Lynn und Humperdinck.

"Die Hörer werden einen Bogen von der Renaissance zur Moderne erleben, in dem vom Trio bis zum großen Ensemble die unterschiedlichsten Besetzungen spielen werden", sagte Christian Ubber, Leiter der Musikwerkstatt. Zusammen mit dem Richard-Wagner-Verband Bonn/Siegburg lädt die Musikerwerkstatt zum "Wagner-Verdi-Geburtstagskonzert" für Dienstag, 25. Juni, ab 19.30 Uhr ins Stadtmuseum Siegburg ein.

Ubber: "Gespielt wird die Erstaufführung von Humperdincks Bearbeitung des Vorspiels zu Wagners 'Tristan und Isolde' für Streichquartett, zweites Cello, Kontrabass und Klavier." Karten kosten sieben, ermäßigt fünf Euro, und sind im Museum und in der Musikschule an der Humperdinckstraße erhältlich.

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