Adventskalender im Schatten der Burg In Stadt Blankenberg öffnete sich das erste Fenster

HENNEF · Mit einer kleinen Feierstunde beging der Heimat- und Verkehrsverein im stimmungsvollen Rahmen den ersten Advent. Er hat in Blankenberg Tradition, der Adventskalender im Schatten der Burg.

 Das erste Fenster geht auf - und dahinter hockt Marianne Pütz, die ein Spielzimmer mit vielen Puppen gestaltet hat. Die meisten Utensilien hatte sie von Freunden und Verwandten bekommen.

Das erste Fenster geht auf - und dahinter hockt Marianne Pütz, die ein Spielzimmer mit vielen Puppen gestaltet hat. Die meisten Utensilien hatte sie von Freunden und Verwandten bekommen.

Foto: Ingo Eisner

Bereits zum siebten Mal lud der Heimat- und Verkehrsverein, allen voran der Vorsitzende Walter Keuenhof, in die mittelalterliche Stadt, um am Sonntagabend während einer Feierstunde auf dem Marktplatz den ersten Advent stimmungsvoll zu begehen. Zahlreiche Blankenberger, aber auch Gäste von außerhalb waren gekommen, um die einzigartige Atmosphäre zu genießen und bei Glühwein und Backwaren zu plauschen.

"Unsere heimeligen Fachwerkhäuser, der Weihnachtsbaum, Weihnachtslieder und glückliche Kinder, die vom Nikolaus beschenkt werden, bilden zum Auftakt des Blankenberger Adventskalenders den stimmungsvollen Rahmen", sagte Keuenhof. Es soll ein allabendliches Fest der Begegnung sein, bei dem die Besucher auch visuell auf ihre Kosten kommen. Schließlich waren die Blankenberger wieder aufgerufen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und ihre Fenster liebevoll und weihnachtlich zu schmücken.

Den Anfang machten Marianne und Karl-Heinz Pütz, Betreiber des Blankenberger Weincafés, die nach den Eröffnungsklängen des "Berglandechos" den Vorhang vor ihrem Fenster lüfteten und den Blick auf das erste von 24 Adventsfenstern freigaben. Ein wahres Spielzimmer mit vielen Puppen hatten sie gestaltet, an dem sich vor allem die kleinen Besucher erfreuten. "Man muss sich ja jedes Jahr etwas Neues einfallen lassen. Ich denke, es ist recht hübsch geworden", sagte Marianne Pütz. "Die meisten Utensilien zur Gestaltung des Fensters habe ich von Freunden und Verwandten bekommen."

"Die weiteren Fenster des Adventskalenders befinden sich in diesem Jahr überwiegend im Ortsteil Attenberg. "Jeden Abend erwarten wir im Schnitt um die 100 Gäste, die gerne dabei sind, wenn ein weiteres Fenster geöffnet wird."

Am Sonntag war auch Bürgermeister Klaus Pipke nach Blankenberg gekommen. Pipke schien neben der wunderbaren Stimmung vor allem die weihnachtliche Strickmütze zu gefallen, die Walter Keuenhofs Ehefrau Elisabeth auf dem Kopf trug. "Das ist definitiv die schärfste Mütze von Stadt Blankenberg", sagte Pipke gut gelaunt. Sowohl die Erwachsenen wie auch die Kinder hatten jedenfalls reichlich Spaß, vor mittelalterlicher Kulisse den ersten Advent zu begehen, und sie freuten sich schon auf die nächsten Abende, die den Blankenbergern die Vorweihnachtszeit versüßen werden.

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