Sekundär-Rohstoffe Kreis warnt vor illegalen Elektroschrott-Sammlungen

RHEIN-SIEG-KREIS · Immer erfinderischer werden gewerbliche Sammler und Händler, um an Elektroschrott mit seinen wertvollen Sekundär-Rohstoffen zu kommen. Dabei ist die gewerbliche Sammlung von Elektroschrott verboten.

Darauf weist der Rhein-Sieg-Kreis hin. So landeten laut Kreis-Pressemitteilung in den vergangenen Wochen vermehrt Handzettel in Briefkästen mit der Ankündigung, Sammler und Händler holten in den kommenden Tagen alte und defekte Elektrogeräte ab. Mitunter riefen die Sammler die Haushalte sogar persönlich an.

Die Sammlung und der Transport der Geräte sind nur den öffentlichen Entsorgern, wie der Abfallwirtschaftsgesellschaft RSAG, und den Herstellern und Vertreibern der Geräte erlaubt, betont der Kreis.

Das Problem an den illegalen Elektroschrottsammlungen sei das "Ausschlachten" der Elektrogeräte. Kühlschränke, Gefriertruhen und ähnliche Geräte würden oft an Straßen und in Waldgebieten auseinandergenommen, um so an die begehrten Rohstoffe zu gelangen. Die ausgeschlachteten Geräte blieben dann oft in der Natur zurück.

Bei der unsachgemäßen Demontage können Öle und Kühlflüssigkeit in Form von FCKW austreten und zu erheblichen Umweltschäden führen, warnt der Kreis. Nur über die RSAG oder die Hersteller und Vertreiber von Geräten könnten die korrekten Entsorgungswege und Verwertungsmaßnahmen eingehalten und abgewickelt werden.

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