Verkehrsüberwachung im Rhein-Sieg-Kreis Mehr Temposünder auf den Straßen

RHEIN-SIEG-KREIS · Der Rhein-Sieg-Kreis hat das Ergebnis der Verkehrsüberwachung des Straßenverkehrsamtes nach den Herbstferien veröffentlicht. Zwei mobile Messfahrzeuge überprüften drei Wochen lang, vom 4. November bis zum 25. November, die Geschwindigkeit von insgesamt 19 777 Kraftfahrzeugen, von denen 1580 eine zu hohe Geschwindigkeit aufwiesen

Im Vorjahr wurden 15 196 Fahrzeuge erfasst. Davon fuhren 1227 zu schnell.

In einer Zone, in der 30 km/h als Höchstgeschwindigkeit erlaubt sind, wurde in diesem Jahr ein Tempo von 69 km/h als Höchstwert gemessen. In einem 50er Bereich lag der Spitzenwert bei 86 km/h. "Ich appelliere an eine rücksichtsvolle und umsichtige Fahrweise. Denken Sie bitte auch an die Kinder im Straßenverkehr und halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen", kommentierte Kreisdirektorin Annerose Heinze diese Messergebnisse.

Die Temposünder müssen mindestens mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von bis zu 35 Euro rechnen. 115 Personen (Vorjahr: 68 Personen) erwarten ein Bußgeldverfahren und Punkte. Ein Fahrverbot muss 13 Fahrzeugführern (Vorjahr: vier Personen) erteilt werden. An 78 Messstellen in den 19 Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises wurde gemessen.

Grundsätzlich ist ein Anstieg der Geschwindigkeitsverstöße festzustellen. "Dieses erschreckende Ergebnis gerade zu Beginn der dunklen Jahreszeit zeigt, wie wichtig und notwendig flächendeckende und kontinuierliche Geschwindigkeitsüberwachung ist. Die Verkehrssicherheit lässt sich nur erhöhen, wenn die Raserei intensiv durch Überwachung bekämpft wird", so Dieter Siegberg vom Straßenverkehrsamt.

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