Nach tödlichem Unfall in Siegburg Notfallseelsorger Albrecht Roebke schützt die Seele vor Traumata

Rhein-Sieg-Kreis · Nach dem Unfall mit zwei verstorbenen Jugendlichen in Siegburg wurde auch Notfallseelsorger Albrecht Roebke hinzugerufen. Der Bonner weiß auch, was Eltern brauchen, die gerade ihr Kind verloren haben.

 Albrecht Roebke arbeitet als Notfallseelsorger in der Region Bonn/Rhein-Sieg.

Albrecht Roebke arbeitet als Notfallseelsorger in der Region Bonn/Rhein-Sieg.

Foto: Nadine Quadt

Zwei Jugendliche sind am Samstagmorgen bei einem tragischen Unfall auf der Wahnbachtalstraße zwischen Siegburg und Kaldauen gestorben. Mit einem weiteren Jugendlichen setzten sie sich am frühen Morgen in einen Kleinbus, fuhren los, der Wagen kam von der Fahrbahn ab. Als das Auto in Flammen aufging, konnte nur einer der jungen Männer aus dem Feuer gerettet werden. Eltern, Freunde, Mitschülerinnen und Mitschüler – alle sind fassungslos. Sie alle können Hilfe gebrauchen, um den Schock des plötzlichen Verlustes zu verarbeiten. Einer, der die nötige Unterstützung bieten kann, ist Albrecht Roebke. Seit 22 Jahren ist der Bonner als Notfallseelsorger im ganzen Rhein-Sieg-Kreis und in Bonn im Einsatz. Auch nach dem Unfall am Samstag wurde Roebke hinzugerufen.