Prunksitzung Menden Präsident Josef Bauriedl mit Jubiläumsorden geehrt

SANKT AUGUSTIN · Zum runden Jubiläum haben es die Karnevalisten der KG "Blau-Wieße Essele" in Menden zünftig krachen lassen: In alter Tradition hatten die Mendener Jecken auch dieses Jahr nicht an Stars und Sternchen des Kölner Karnevals gespart.

 Sein 25-jähriges Jubiläum als Präsident der Essele feierte Josef Bauriedl. Die Karnevalisten ehrten ihn mit einem Ordens-Unikat.

Sein 25-jähriges Jubiläum als Präsident der Essele feierte Josef Bauriedl. Die Karnevalisten ehrten ihn mit einem Ordens-Unikat.

Foto: Thomas Heinemann

Doch ehe Präsident Josef Bauriedl die Bühne frei für einen hochkarätigen Sitzungsabend gab, richteten sich alle Blicke auf ihn selbst: Elisabeth Bungartz, die seit 1995 als Präsidentin den Damensitzungen vorsteht, hatte die Freude, Josef Bauriedl für dessen 25. Jahr als Präsident der Essele mit einem eigens entworfenen Jubiläumsorden zu ehren.

"Wir haben schon so manche Schlacht gemeinsam geschlagen und viele Sitzungen gemeistert. Und du musst das noch jet wigge machen, lieber Josef", sagte sie. Dank und Anerkennung sprachen auch Prinz Jörg I. (Bungartz) und Prinzessin Elke I. (Marquis) aus, die gemeinsam mit Gefolge und dem Jugend-Tambourscorps Blau-Weiß Menden eingezogen waren und den Blau-Wieße Essele im Jubiläumsjahr endlich wieder ein Prinzenpaar beschert hatten.

"Ich freue mich, wieder hier in meinem Wohnzimmer einziehen zu dürfen", sagte der Prinz, der als 1. Vorsitzender der Essele die Mendener Schulaula wie seine Westentasche kennt, derzeit jedoch aus beruflichen Gründen in England lebt: "Es ist bisher eine ganz tolle Session, auch wenn ich die ganze Zeit hin- und herfliegen muss. Aber es ist alles wunderbar."

So begeistert wie die Tollitäten von der Session zeigten sich auch die rund 500 Besucher der Sitzung: Als aufstrebende Größe der jüngsten Generation schlagfertiger Redner mit scharfer Zunge überzeugte Christian Pape aus Wegberg als "Papa Pape" als gelungener Auftakt des Abends, den auch Bernd Stelter, De Höppemötzjer aus Köln, die Rednerschule von Martin Schopps, Blom und Blömcher und das Reiter-Corps "Jan von Werth" bereicherten.

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