Einbürgerung im Rhein-Sieg-Kreis Geflüchtete Syrer freuen sich über ihre deutsche Staatsbürgerschaft

Serie | Siegburg · Im Rhein-Sieg-Kreis nahmen 102 aus Syrien Geflüchtete ihre neue deutsche Staatsbürger im Kreishaus in Siegburg ihre Einbürgerungsurkunde entgegen. Dem GA erzählen sie, warum es so gut ist, nun deutsch zu sein.

Samira Alo (von links), Rachid Hasan und Maamo Alarmo nach der feierlichen Einbürgerung.

Samira Alo (von links), Rachid Hasan und Maamo Alarmo nach der feierlichen Einbürgerung.

Foto: Ines Bresler

Für Maamo Alarmo fühlt es sich gut an, nun dazuzugehören. Der 21-Jährige, der in Aleppo geboren wurde, sieht seine Einbürgerung als persönlichen Erfolg. „Schließlich habe ich auch eine Menge Arbeit reingesteckt“, sagt er. Der junge Mann in weißem Hemd und schwarzem Mantel ist allein ins Kreishaus nach Siegburg gekommen, um seine Einbürgerungsurkunde entgegenzunehmen. Rachid Hasan aus Rheinbach ist in Begleitung seiner Frau bei der Feierstunde dabei. Der 39-Jährige sagt: „Der deutsche Pass macht es uns leichter, eine Zukunft aufzubauen – auch für unsere Kinder.“ Seine Frau Samira Alo nickt: „Hier ist es besser und sicherer als in Syrien, denn dort herrscht noch immer Krieg.“