Vorverkauf für die Stunksitzung in Siegburg Schlange stehen gehört dazu

SIEGBURG · Fans stehen vor der GA-Zweigstelle in Siegburg bereits am frühen Morgen geduldig an. Ihr Ziel: Eine der begehrten Karten zur Kölner Stunksitzung ergattern

 Geduldig warteten die "Stunker" vor der Tür, bis sie an der Reihe waren.

Geduldig warteten die "Stunker" vor der Tür, bis sie an der Reihe waren.

Foto: Paul Kieras

Jedes Jahr das gleiche Ritual: Am ersten Tag des Kartenvorverkaufs für die legendäre Kölner Stunksitzung stehen die eingefleischten „Stunker“ schon frühmorgens Schlange vor den Vorverkaufsstellen, denn die Tickets sind immer ratz-fatz ausverkauft. So auch am Samstag vor dem General Anzeiger Ticket-Shop am Siegburger Markt.

Schon bei Dunkelheit angestellt

Zu den Ersten, die sich die begehrten Karten sichern wollten, gehörten Petra Krybus und Corina Erdmann aus Lohmar, die bereits bei Dunkelheit um 4:45 Uhr vor der noch verschlossenen Tür standen. Dort hatten es sich schon einige „Mitbewerber“ auf Stühlen des benachbarten Museumscafés gemütlich gemacht, eingehüllt in warme Decken und ausgerüstet mit heißen Getränken in der Thermoskanne gegen die Kälte. „Obwohl wir so früh da waren, sind wir auf Platz 20 gelandet“, berichteten die beiden Frauen. Denn zunächst musste man sich auf einer Liste eintragen und wurde dann in der Reihenfolge zum eigentlichen Kartenkauf aufgerufen.

Begrenzte Stückzahl

Die Fans konnten auch nicht beliebig viele Karten kaufen, da pro Stunksitzung an Wochentagen maximal 16 Karten je Stunker abgegeben werden, für die Veranstaltungen an den Wochenenden nur jeweils zehn pro Person. Für die Lohmarerinnen nichts Neues. Sie haben schon etwa zehn Mal Tickets für die Stunksitzung im Vorverkauf erstanden, für die kommende acht erhalten.

Agenturinhaber Heimo Korbmann, der um die gleiche Zeit eingetroffen war und mit etwa zwölf Besuchen ebenfalls zum Stammpublikum zählt, durfte sich über zehn Karten freuen: „Ich habe mich für die Stunksitzung als Alternative zu einer Weihnachtsfeier entschlossen und die Mitarbeiter sind begeistert“, so Korbmann. Leer ging niemand aus. Jeder, der Karten haben wollte, bekam die gewünschte Anzahl.

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