Gymnasium Alleestraße spendet an Kinderschutzbund Schüler unterstützen Schüler

SIEGBURG · Stolz überreichten am Donnerstag Julia Funke, Emine Das und Jan Arfmann-Knübel dem Vorstand des Kinderschutzbundes Siegburg einen symbolischen Scheck über 1104,98 Euro. Die drei Schüler machten im vergangenen Jahr ihr Abitur am Gymnasium Alleestraße.

 Spendenübergabe an den Kinderschutzbund (von links): Thomas Scholz, die ehemaligen Schüler Jan Arfmann-Knübel, Julia Funke, Emine Das und Gerdemie Stiefel.

Spendenübergabe an den Kinderschutzbund (von links): Thomas Scholz, die ehemaligen Schüler Jan Arfmann-Knübel, Julia Funke, Emine Das und Gerdemie Stiefel.

Foto: Bähr

Das Geld stammt aus der Stufenkasse, die nach dem Abiball und den anderen Feierlichkeiten noch gut gefüllt war. Die Spende nutzt der Kinderschutzbund Siegburg nun für die Schülersprechstunde. Bereits zu Beginn der Oberstufe hatten sich die Schüler des Gymnasiums Alleestraße Gedanken um die Finanzierung ihres Abiballs und ihrer Abizeitung gemacht. 75 Euro zahlte jeder Schüler des Jahrgangs, um eine Anfangssumme in der Stufenkasse zu haben. Mit diesem Geld organisierten die Schüler vor allem sogenannte "Vorabiturpartys".

"Die ersten Partys liefen nicht so gut, da haben wir sogar etwas Verlust gemacht. Aber nach einiger Zeit hatten sich unsere Partys rumgesprochen und am Ende haben wir doch einiges eingenommen", sagte Jan Arfmann-Knübel, ehemaliger Stufensprecher. Neben den Partys organisierten die Schüler auch wöchentliche Waffel- und Cupcake-Verkäufe, organisierten Buffets für Elternabende und Lehrerkonferenzen und lieferten sogar Essen ins Lehrerzimmer. Die Schüler wirtschafteten so gut, dass auch nach den Feierlichkeiten noch immer 7000 Euro in der Kasse waren. Via Facebook wurde abgestimmt, wie viel Geld die Schüler ausbezahlt haben wollten, und wie viel gespendet werden sollte.

Dass das Geld an eine Organisation aus Siegburg geht, die für Kinder und Jugendliche da ist, war den Schülern wichtig. Der Kinderschutzbund möchte das Geld für das Projekt "Schülersprechstunde" nutzen. Die Schülersprechstunde wird an jeder weiterführenden Schule in Siegburg angeboten. Einmal pro Woche können Schüler anonym mit einer Familientherapeutin reden. "So bleibt das Geld bei der Schule und ihren Schülern", so Arfmann-Knübel.

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