Zu viele Kinder, zu wenig Plätze Siegburg muss auf steigende Schülerzahlen reagieren

Siegburg · Die Siegburger Bevölkerung wird zunehmend jünger, das wirkt sich inzwischen spürbar aus. Der Schulentwicklungsplan zeigt auf, dass die Kreisstadt zeitnah reagieren muss – mit mehr Plätzen an den Grund- und weiterführenden Schulen.

 Die Grundschule Nord wird in den nächsten Jahren um einen Zug wachsen, geht aus der Fortschreibung des Siegburger Schulentwicklungsplans hervor.

Die Grundschule Nord wird in den nächsten Jahren um einen Zug wachsen, geht aus der Fortschreibung des Siegburger Schulentwicklungsplans hervor.

Foto: Nadine Quadt

Wolf Krämer-Mandeau selbst beschreibt das, was er der Siegburger Politik mit seiner Fortschreibung des Schulentwicklungsplans serviert hat, als „Fünf-Gänge-Menü, das sehr schwer verdaulich ist“. Im Kern bescheinigt der Experte von der Projektgruppe Bildung in der Region (Biregio)  der Kreisstadt eine „explodierend jünger werdende Bevölkerung“, auf die die Stadt als Schulträger zeitnah reagieren müsse - mit mehr Plätzen, zunächst in den Grundschulen, im nächsten Schritt aber dann auch an den weiterführenden Schulen. Die Politik zeigte sich im Schulausschuss angesichts der präsentierten Zahlen fast erschlagen. Deswegen will sich Bürgermeister Stefan Rosemann (SPD) mit den politischen Vertretern in Klausur begeben, um sich noch einmal näher mit allen Zahlen und Fakten zu befassen und sich auszutauschen.