Proteste in mehreren Kommunen „Spaziergänge“ gegen Corona-Maßnahmen auch im Rhein-Sieg-Kreis

Rhein-Sieg-Kreis · Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung hat es am Montagabend der Polizei zufolge auch in mehreren Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises gegeben.

 Symbolfoto: Die Polizei begleitete mehrere sogenannte Spaziergänge gegen Corona-Maßnahmen im Kreis.

Symbolfoto: Die Polizei begleitete mehrere sogenannte Spaziergänge gegen Corona-Maßnahmen im Kreis.

Foto: DPA (Symbolfoto)

In mehreren Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises hat es am Montagabend Demonstrationen beziehungsweise sogenannte Spaziergänge gegen die Corona-Maßnahmen gegeben. Wie die Kreispolizeibehörde auf Anfrage bestätigte, waren in Siegburg und Troisdorf jeweils rund 100, in Eitorf etwa 50 und in Niederkassel 35 Personen in den Innenstädten unterwegs. In Hennef, wo es am vergangenen Montag eine vergleichbare Veranstaltung gab, blieb es laut Polizeisprecher Stefan Birk diesmal ruhig.

In allen Fällen handelte es sich der Polizei zufolge um nicht angemeldete Versammlungen. Einen Versammlungsleiter habe man nicht benannt. Da sich die Teilnehmenden aber an Abstände gehalten und nicht in den Verkehr eingegriffen hätten, zudem nichts skandiert worden sei, habe es keine Gründe gegeben, Personalien festzustellen, hieß es. Die Polizei habe die sogenannten Spaziergänge begleitet und werde das Geschehen in Zukunft weiter beobachten.

Nach GA-Informationen haben sich die Teilnehmenden über einschlägige Gruppen im Messengerdienst Telegram verabredet. In Siegburg waren Beobachtern zufolge auch Mitglieder der örtlichen AfD dabei.

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