Planungsausschuss in Siegburg SPD will bessere Busverbindungen

SIEGBURG · Die Siegburger SPD will die Höhenlagen der Stadt besser mit dem Zentrum verbinden. Fraktionsgeschäftsführer Oliver Schmidt kündigte einen entsprechenden Antrag für den Planungsausschuss an.

Die Verwaltung solle prüfen, wie Schreck, Schneffelrath und Braschoß auch an den Wochenenden und zu besonders frühen oder späten Zeiten besser ans Busnetz angebunden werden könnten und was diese Maßnahmen kosten würden. Die Höhenorte werden durch die Buslinie 511 angefahren.

"Gerade ältere Menschen und Schüler der weiterführenden Schulen sind von einer guten Anbindung abhängig", führen die Sozialdemokraten aus. Tagsüber sei die Anbindung "durchaus zufriedenstellend". Gerade an den Tagesrandzeiten und am Wochenende bedürfe es aber einer Verbesserung des Angebots.

Der letzte Bus in Richtung Schneffelrath fahre abends um 20.23 Uhr am Siegburger Bahnhof ab, der letzte Bus in die andere Richtung um kurz vor 20 Uhr. Während der letzte reguläre Bus am Wochenende in die Stadt samstags um 14.51 Uhr Schneffelrath verlasse, gehe es in die andere Richtung schon um 14.19 Uhr.

Die SPD-Fraktion ist der Ansicht, dass hier mindestens stündlich eine reguläre Busverbindung angeboten werden sollte, und schlägt zur Lösung vor, dass die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) gegebenenfalls kleinere Busgrößen für diese Linie vorhalten könnte. Weiterhin wünschen sich die Sozialdemokraten, dass die RSVG ihr Angebot für die Siegburger Höhenorte in den Abendstunden erweitert.

Die Fraktion plädiert für die Einrichtung einer Nachtbuslinie zumindest am Wochenende. Bisher müssten die Siegburger mit den Buslinien 576 und 577 bis Heide-Franzhäuschen fahren und die restliche Strecke zu Fuß zurücklegen. Für die Wintermonate regt die SPD einen Modellversuch an, um zu prüfen, ob ihre Idee Anklang findet und insbesondere von den Jugendlichen angenommen wird, deren Sicherheit sie besonders hervorhebt.

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