950-Jahrfeier Siegburg Spezielle Produkte für das Festjahr 2014

SIEGBURG · Mehrere Unternehmen haben sich anlässlich der 950-Jahrfeier Siegburgs spezielle Produkte mit Bezug aufs Festjahr 2014 ausgedacht. Was fehlte, war etwas zum Anstoßen auf das Wohl der Stadt.

 Peter und Edith Palmer, Ulrich Tröger und Franz Huhn (v.l.) beim Anstich des ersten Fasses "950er Jubi".

Peter und Edith Palmer, Ulrich Tröger und Franz Huhn (v.l.) beim Anstich des ersten Fasses "950er Jubi".

Foto: Paul Kieras

Dem Brauhaus "Zum roten Löwen" an der Holzgasse kam die Idee, ein Jubiläumsbier zu brauen, das im kleinen "Expertenkreis" zum ersten Mal verkostet und für gut befunden wurde.

Natürlich brauchte es auch einen Namen, und daher waren die Bürger über den Siegburger Newsletter sowie über Facebook aufgefordert, Vorschläge einzureichen. Am Dienstagabend lüfteten Peter und Edith Palmer vom Brauhaus zusammen mit ihrem für die neue Kreation verantwortlichen Braumeister Ulrich Tröger sowie Bürgermeister Franz Huhn das Geheimnis.

Mit 58 von 122 abgegebenen Stimmen hatten sich die "Wähler" eindeutig für "950er Jubi" entschieden und gaben dem Namen den Vorzug vor "Dunkles Anno" und "Siegburger Jeföhl". Insgesamt waren über 200 Namensvorschläge eingegangen, unter allen Einsendern wurden Siegburg-DVDs, -Pakete und Brauhaus-Gutscheine verlost.

50 der Namensgeber durften am Dienstag im Rittersaal des Brauhauses das Bier frisch vom Fass probieren. Bevor Huhn es mit wenigen Schlägen gegen den Zapfhahn zum Sprudeln brachte, beschrieb Tröger zunächst das 950er Jubi, an das "man sich vielleicht erst gewöhnen muss, da es etwas bitter schmeckt", wie er mutmaßte. Es handelt sich um "ein dunkles, obergäriges Bier mit einem kräftigen Schaum und einem Alkoholgehalt von 5,4 Prozent", informierte er die Anwesenden.

Es sei so gebraut, wie man es "auch vor 400 oder 500 Jahren hätte brauen können". Helles Bier gebe es nämlich erst seit rund 200 Jahren, fuhr Tröger fort. Nach dem ersten und zweiten Schluck wich die Skepsis aus den meisten Gesichtern, ein zufriedenes Lächeln war der Beweis für die Akzeptanz des Bieres bei den "Vorkostern". Gerne ließen sich die meisten ihr Glas nachfüllen.

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