Siegburger Kreishaus Sport verbindet Zuwanderinnen im Rhein-Sieg-Kreis

RHEIN-SIEG-KREIS · Dass der Sport verschiedene Länder und Kulturen miteinander verbindet, wird nicht nur mit Blick auf Großveranstaltungen wie die EM oder WM deutlich. Wie dieses Phänomen auch im Rhein-Sieg-Kreis hervorragend funktioniert, zeigten Zuwanderinnen aus unterschiedlichen Ländern im Siegburger Kreishaus.

Ihnen überreichte Landrat Frithjof Kühn in feierlicher Runde die Übungsleiterlizenzen "C". "Die beste Integration gelingt über den Sport und durch die Vereine. Dort sind alle gleich, verfolgen gemeinsam ein Ziel und der Zusammenhalt als Team wird gefördert", sagte Kühn in der multikulturellen Runde.

Beeindruckt war er auch von der vielen Zeit - auch an Wochenenden -, die die Teilnehmerinnen aufwendeten, um ihre Lizenzen zu erlangen.

Die Absolventinnen, die unter anderem aus Marokko, Mexiko, Peru und Ungarn stammen, nahmen an der Übungsleiterausbildung der Sportjugend Rhein-Sieg und des Stadtsportbundes Bonn teil und erlangten dadurch die Berechtigung, in Zukunft Sportangebote in Vereinen durchführen zu dürfen.

Einige von ihnen sind bereits jetzt in Sportvereinen integriert und beteiligen sich dort aktiv am Vereinsleben. Eingeladen waren auch Übungsleiterinnen, die ihre Lizenz bereits vor einem Jahr erwarben. Sie, die ebenfalls nach Deutschland zuwanderten, berichteten über ihre Tätigkeiten und Erfahrungen in ihren Heimatsportvereinen.

Im Fokus standen dabei vor allem die Integrationsmöglichkeiten, die der Breitensport bietet. Auch kam auch der sportliche Aspekt in der Feierrunde nicht zu kurz. Für den passenden Rahmen sorgte ein Auftritt der Gruppe "Rhythmische Sportgymnastik" des TV Troisdorf.

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