Stromnetz in der Kreisstadt Transformator in Siegburg angekommen

Siegburg · Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion transportierte einen 403 Tonnen schweren Trafo zur Umspannanlage. Die Arbeiten zur Inbetriebnahme des Trafos dauern bis Mitte Mai.

 Der 403 Tonnen schwere Trafo hat Siegburg auf der Schiene erreicht.

Der 403 Tonnen schwere Trafo hat Siegburg auf der Schiene erreicht.

Foto: Peter Kölschbach

Ein schwer beladener Transportzug hat in der Nacht auf Montag Siegburg erreicht. Die Fracht: Ein 403 Tonnen schwerer Transformator des in Dortmund ansässigen Übertragungsnetzbetreibers Amprion. Gegen fünf Uhr morgens erreichte er sein Ziel, die Siegburger Umspannanlage zwischen Bahnhof und Gewerbegebiet Zange.

Straßensperrungen waren laut dem Unternehmen nicht nötig gewesen. „Es hat alles wunderbar geklappt“, sagte Projektsprecherin Anne Frentrup auf Anfrage. Bereits am Wochenende war der Transformator beim Hersteller in Mönchengladbach gestartet. In Siegburg wird er nun auf sein Fundament gesetzt und für den Einsatz vorbereitet.

Die Arbeiten am Transformator dauern laut Unternehmen ungefähr bis Mitte Mai. „Sollte es dabei gelegentlich etwas lauter werden, bitten wir die Anwohnerinnen und Anwohner bereits jetzt um Verständnis“, teilte Frentrup mit.

Der neue Transformator ist laut Amprion notwendig, um die Schalt- und Umspannanlage Siegburg in das 380-Kilovolt-Übertragungsnetz einzubinden. Darüber hinaus errichtet die Stromnetzfirma in Siegburg eine gasisolierte Schaltanlage auf der Spannungsebene von 380 Kilovolt.

Sie wird über eine neue Freileitung an das Übertragungsnetz angeschlossen. Die Maßnahmen sollen langfristig ausreichende Übertragungskapazitäten für eine sichere Stromversorgung im Großraum Köln-Bonn gewährleisten. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2023 geplant.

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