Rettungseinsatz in Siegburg Drei Verletzte bei nächtlichem Unfall auf der B 56

Siegburg · Bei einem mutmaßlichen Alleinunfall auf der Bundesstraße 56 im Bereich Siegburg wurden in der Nacht auf Samstag alle drei Insassen verletzt, zwei davon schwer.

  Der Wagen kam erst vier bis fünf Meter unterhalb der Fahrbahn zum Stehen.

Der Wagen kam erst vier bis fünf Meter unterhalb der Fahrbahn zum Stehen.

Foto: Christof Schmoll

Der PKW der Marke 'Mini' war gegen 1.15 Uhr im hier "Schlangensiefen" bezeichneten Abschnitt zwischen Lohmar-Heide und Siegburg-Stallberg bergab in Richtung Sankt Augustin unterwegs.

Aus unklarem Grund stieß das Fahrzeug auf der von Schneeregen nassen Fahrbahn mit der rechten Seite gegen die Leitplanke. ier prallte es ab und querte beide Fahrspuren, bevor es linksseitig - kurz vor dem Beginn einer Leitplanke - von der Straße abkam. Weil das Gelände dort stark abfällt, verlor der PKW den Bodenkontakt und flog in Richtung Wald. Nach dem frontalen Aufprall auf einen Baum, der in zwei Metern Höhe getroffen wurde, kam der 'Mini' vier bis fünf Meter unterhalb der Fahrbahn zum Stehen.

Laut Siegburger Feuerwehr war zunächst nur ein in den Straßengraben geratener PKW gemeldet worden. Aus diesem Grund war nur ein Rettungswagen entsandt worden. Bei dessen Eintreffen am Unfallort wurden ein Notarzt, zwei weitere Rettungswagen und die Feuerwehr nachalarmiert.

Die drei Personen waren nicht eingeklemmt und hatten das Fahrzeugwrack bereits verlassen. Der 15-jährige Passagier aus dem Fond des Fahrzeugs musste von der Feuerwehr in einer Schleibkorbtrage zur Fahrbahn hinaufgezogen werden. Er war ebenso wie die 21-jährige Fahrerin aus Hennef schwer verletzt worden.

Beide wurden nach der Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die 16-jährige Beifahrerin hatte nur leichte Verletzungen davongetragen, sie wurde zur ambulanten Behandlung zur Kinderklinik nach Sankt Augustin gebracht.

Die Bundesstraße 56 musste im betreffenden Abschnitt bis 3.30 Uhr voll gesperrt bleiben, die Polizei leitete den Verkehr um. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von rund 15.000 Euro, es wurde mit Hilfe eines Krans geborgen und sichergestellt.

Die Ermittlungen der Polizei zur Unfallursache dauern an, die Insassen konnten an der Unfallstelle noch nicht zum Hergang befragt werden.

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