Spendenaktion Viele Sternsinger sind in Siegburg auf den Straßen unterwegs

Siegburg · Die Sternsinger laufen am Wochenende durch Siegburg, bringen den Segen für das neue Jahr an die Türen und sammeln Spenden für Kinder weltweit. In diesem Jahr soll die Teilnehmerzahl besonders hoch sein.

Rund 100 Freiwillige im Alter zwischen zwei und 51 Jahren nehmen am 65. Dreikönigssingen teil. Die Mehrheit von ihnen ist im Grundschulalter, hinzu stoßen Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus den katholischen Kindertagesstätten und ehrenamtlichen Gruppen der Pfarrei Sankt Servatius.

Rund 100 Freiwillige im Alter zwischen zwei und 51 Jahren nehmen am 65. Dreikönigssingen teil. Die Mehrheit von ihnen ist im Grundschulalter, hinzu stoßen Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus den katholischen Kindertagesstätten und ehrenamtlichen Gruppen der Pfarrei Sankt Servatius.

Foto: Niklas Schröder

Besonders viele Sternsinger sind in diesem Jahr in den Siegburger Stadtteilen unterwegs. Rund 100 Freiwillige im Alter zwischen zwei und 51 Jahren nehmen am 65. Dreikönigssingen teil. Die Mehrheit von ihnen ist im Grundschulalter, hinzu stoßen Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus den katholischen Kindertagesstätten und ehrenamtlichen Gruppen der Pfarrei Sankt Servatius.

Die Gründe dafür, dass in diesem Jahr so viele Sternsinger auf den Straßen unterwegs sind, sind vielfältig: „Zum einen ist es aufgrund der zweijährigen Pause, in der man kaum gemeinsam laufen konnte, schön, endlich wieder gemeinsam Gutes zu tun“, sagt Carolin Lohmeier. Sie organisiert das Sternsingen ehrenamtlich in Siegburg. In der Stallberger Grundschule hatte außerdem ein Sternsinger-Mobil die Grundschüler einen Tag lang über die Aktion informiert. „Ein weiterer Grund ist sicherlich der Ukraine-Krieg, durch den die Kinder mitkriegen, wie viel Leid es auf der Welt gibt“, sagt Lohmeier. Die Sternsinger hatten vor zwei Jahren für Kinder in der Ukraine gesammelt. Am Ende sei bei allen Beteiligten einfach die Motivation groß, in den Weihnachtsferien etwas Nützliches zu tun. „Unsere Kinder wissen, dass das von ihnen gesammelte Geld wirklich ankommt und Gutes bewirkt. Und dafür opfert man gern ein paar freie Tage“, sagt Lohmeier.

Sternsinger sammeln für Kinder in Indonesien

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause haben sich die Sternsinger in Siegburg unterschiedlich auf die Aktion vorbereitet. Viele trafen sich, um einen Film zum Thema anzuschauen, Kronen zu basteln und Lieder und Texte zu üben. In den meisten Stadtteilen feiern die Sternsinger vor dem Laufen noch gemeinsam Gottesdienst, bei dem die Sternsinger, ihre Kreide und die Segensaufkleber gesegnet werden. Die Sternsinger tragen Kostüme, die Ehrenamtliche aus der Gemeinde selbst genäht haben. In einigen Stadtteilen haben sie die Gewänder erneuert oder neu gestaltet, in anderen Stadtteilen steht dies noch an.

In diesem Jahr sammeln die Sternsinger für die Stiftung Alit, die sich um indonesische Jungen und Mädchen kümmert, die aus unterschiedlichen Gründen gefährdet sind oder Gewalt erfahren haben, etwa in den Armenvierteln der Millionenstadt Surabaya. Im dortigen Zentrum der Stiftung können die Kinder und Jugendlichen nach Angaben der Organisation geschützt spielen und lernen. In Liedern, Rollenspielen und Gesprächen sollen sie erfahren, wo sie Schutz und Hilfe finden und wie sie sich für ihre Rechte starkmachen können. „Die Sternsinger lernen die Kinder, das Land und die Aktion kennen und wissen, für wen sie Gutes bewirken“, betont Lohmeier.

In einigen Ortsteilen sind die Sternsinger seit einigen Tagen unterwegs, für die meisten ist aber Samstag der große Lauftag. Der ursprünglich geplante Sternsinger-Stand auf dem Marktplatz, der am Freitag stattfinden sollte, musste krankheitsbedingt abgesagt werden. Dort sollte es für Passanten die Möglichkeit geben, sich tagsüber den Segen für zuhause abzuholen und sich über die Sternsinger zu informieren.

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