Die Streiks gehen weiter, auch im Rhein-Sieg-Kreis. Von Montagmorgen, 20. März ab 3 Uhr, bis Mittwochmorgen, 22. März um 4 Uhr, ist das Nahverkehrsangebot der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) durch den Streik stark eingeschränkt. Einzig den Busverkehr kann die Gesellschaft in Teilen durch Subunternehmer aufrechterhalten. Die RSVG weist darauf hin, dass bei einem Streik die Mobilitätsgarantie nicht gilt, und bittet Fahrgäste, sich rechtzeitig um Alternativen zu kümmern. Auf einer Website listet sie alle voraussichtlich stattfindenden Fahrten auf: www.rsvg.de/streik.

Am Dienstag sind auch die städtischen Kindertagesstätten in Troisdorf zum Teil vom Streik der Gewerkschaft betroffen. In neun Kindertagesstätten ist eine Notbetreuung eingerichtet.

Geschlossen bleiben am 21. März die Kitas am Krausacker, Rathausstraße und Schneewittchenweg.

Im Notdienst sind die Kita Reichensteinstraße (20 Kinder werden bis 15.00 Uhr betreut), Kita Markusstraße (35 Kinder werden bis 16.00 Uhr betreut), Kita Daimlerstraße (Betreuung bis 15.30 Uhr), Kita Rübkamp (32 Kinder werden betreut), Kita Ravensberger Weg (10 Kinder werden bis 14.30 Uhr betreut), Kita Kriegsdorfer Straße (zwei Gruppen werden bis 12.30 Uhr betreut), Kita Zum Altenforst (Betreuung bis 15.30 Uhr), Kita Niederkasseler Straße (drei Gruppen werden betreut), sowie Kita Bismarckplatz (eine Gruppe wird bis 15.15 Uhr betreut).

Normale Betreuung findet in den folgenden Einrichtungen statt: Kita Julius-Leber-Straße, Kita Astrid-Lindgren-Straße, Kita Evrystraße, Kita Schmelzer Weg, Kita Im Jägersgarten, Kita Magdalenenstraße, Kita Robert-Müller-Platz, Kita Lambertusstraße, Kita Curieweg, Kita Flachtenstraße.

Ebenfalls am Dienstag wird es zu Ausfällen bei der Müllabfuhr im Rhein-Sieg-Kreis kommen. Wie Pressesprecher Joachim Schölzel mitteilte, kann die RSAG nicht im Vorhinein absehen, wie groß die Ausfälle sein werden. Das Unternehmen ruft dazu auf, Mülltonnen und Container wie gewohnt an die Straße zu stellen. Die Entsorgungsanlagen sowie die Unternehmenszentrale in Siegburg sind für den Kundenverkehr geöffnet.

Sollten die Tonnen am 21. März nicht geleert werden, hat die RSAG bereits einen Plan: Papiertonnen sollen am Straßenrand stehenbleiben und an einem der folgenden Tage geleert werden. Biotonnen mit 14-täglicher Abholung nehmen die Abfallbetriebe bei der nächsten wöchentlichen Leerung mit. Zusätzlich können Bioabfälle in Kartons neben die Tonne gestellt werden. Ähnliches gilt bei der bei Restmüllabholung: Für wen am Dienstag die vierwöchentliche Leerung geplant war, der kann die nächste 14-tägliche nutzen und Restabfall in neutralen Säcken dazustellen. Für Sperrmüll, Elektrogroßgeräte und Biobündel, die für Dienstag angemeldet waren, sieht die RSAG eine Abholung im Laufe der Woche vor.

Aktuelle Informationen gibt die RSAG am Dienstag auch auf ihrer Internetseite bekannt: www.rsag.de.