Bonn International „Wenn ich in Japan bin, fühle ich mich seltsam berührt und zu Hause"

Serie | Siegburg · Wie andere Länder Ferien machen: Die Vorsitzende der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Siegburg spricht über japanische Freizeitgewohnheiten, ständiges Fotografieren, heiße Quellen und den Kirschblüten-Tourismus.

Japanische Kulturschätze: Von einem japanischen Freund hat Claudia Bjelke-Holtermann ein traditionelles Kendo-Schwert geschenkt bekommen.

Japanische Kulturschätze: Von einem japanischen Freund hat Claudia Bjelke-Holtermann ein traditionelles Kendo-Schwert geschenkt bekommen.

Foto: Susanne Haase-Mühlbauer

Eine Faszination für Japan, die Menschen, das Land, die Kultur und die „typischen“ Ferien- und Freizeitgewohnheiten besitzt Claudia Bjelke-Holtermann. Die Vorsitzende der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Siegburg war bereits dreizehn Mal in Japan und kennt viele kulturelle Unterschiede. Ihre erste Reise in das Land der aufgehenden Sonne machte sie 1973 zunächst aus beruflichen Gründen. Zusammen mit ihren Kindern lebte sie damals in Dänemark. Bei einem „internationalen Damen-Treffen“ in der deutschen Botschaft lernte sie eine Japanerin kennen, die gemeinsam mit ihrem Mann aus Forschungszwecken für ein Jahr in Kopenhagen lebte: Teiko und Masahiro Ohsawa. Das war der Beginn einer lebenslangen Freundschaft.