Rhein-Sieg-Kreis Wertstofftonne hat sich etabliert

RHEIN-SIEG-KREIS · Positiv fällt die erste Zwischenbilanz des Rhein-Sieg-Kreises zur Wertstofftonne aus. Der Behälter, der den Gelben Sack ersetzt, wurde zwischen Oktober 2011 und April 2012 in den Kommunen eingeführt. Laut Kreis wird er gut angenommen. Während im Gelben Sack nur Leichtverpackungen gesammelt wurden, kommen in die Wertstofftonne zusätzlich auch Kunststoff-Abfälle wie beispielsweise Eimer. Die Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft (RSAG) hatte bei den Wertstoffen einen Anstieg von sieben bis acht Kilogramm pro Einwohner und Jahr prognostiziert.

Doch schon jetzt betrage die höhere gesammelte Wertstoffmenge gegenüber dem Gelben Sack 11,4 Kilogramm pro Einwohner und Jahr. Den Löwenanteil machen dabei Leichtverpackungen aus. Der Anteil an sogenannten "stoffgleichen Nichtverpackungen" - Schüssel, Spielzeug - ist gestiegen. Teilweise werden in der Wertstofftonne aber auch Holz, Elektroteile und Schuhe entsorgt. Der Kreis macht darauf aufmerksam, dass die Wertstofftonne dafür nicht vorgesehen ist.

Bis heute wurden kreisweit mehr als 204.400 Tonnen aufgestellt, kalkuliert waren 180.000. Die Zahl der Haushalte, die wegen Platzmangel nach wie vor die Gelben Säcke benutzen, beträgt nur noch 8000. Auch werden im Kreis deutlich weniger Beistellsäcke für den Restmüll als in der Vergangenheit angefordert. "Dies lässt darauf schließen, dass das von der RSAG angebotene Volumen der Restmüllbehälter im Zusammenspiel mit der Wertstofftonne passend ist", teilte der Kreis mit.

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