Zufahrt zur A3 Stau-Ende in Lohmar in Sicht

Lohmar/Siegburg · Lange Staus, wütende und verwirrte Autofahrer: Wer von Siegburg aus über die Auffahrt Lohmar auf die A3 fahren will, muss in diesen Tagen Geduld mitbringen. Aber das Ende des Staus ist endlich in Sicht.

 Horst Becker von den Grünen, Lohmars Bürgermeisterin Claudia Wieja und Beigeordneter Andreas Behncke an der gesperrten Auffahrt zur A3.

Horst Becker von den Grünen, Lohmars Bürgermeisterin Claudia Wieja und Beigeordneter Andreas Behncke an der gesperrten Auffahrt zur A3.

Foto: Stadt Lohmar

Die aktuelle Sanierung der A3 sorgt immer wieder für lange Staus, Ärger und Verwirrung bei den Autofahrern. In den sozialen Medien führt derzeit die Frage zu heftigen Diskussionen, wie es von Siegburg aus auf die A3 geht. Klar ist: Die originäre Auffahrt der Anschlussstelle Lohmar ist in Richtung Köln gesperrt. Auf die Autobahn geht es bis Herbst nun über die bisherige Abfahrt.

Aus Richtung Siegburg kommend ist Bundesstraße 484 vor der zu Auffahrt umfunktionierten Abfahrt aber auf eine Spur verengt. Das führt zu Stau. Außerdem geht es von da aus in eine enge Kurve, die vor allem für größere Laster schwer zu bewältigen sei, wie die Stadtverwaltung in Lohmar beobachtete.

Lösungsvorschläge aus Lohmar

Weil die Unsicherheit der Autofahrer außerdem dazu führte, dass viele durch Lohmar bis zur nächsten Auffahrt auf die A3 fuhren, wandte sich die Stadt nach einem Termin an der gesperrten Auffahrt mit zwei Vorschlägen zur Lösung an Straßen NRW.

„Die Zweispurigkeit der B484 aus Richtung Siegburg bis hin zur Auffahrt auf die A3 muss dringend wiederhergestellt werden, um den Verkehr im umliegenden Gebiet zu entlasten“, fordert die Stadt. Dazu soll nach einem ihrer Vorschläge an der derzeitigen Auffahrt – der ehemaligen Abfahrt – die Mittelleitplanke entfernt werden. Damit könne auch die B484 wieder zweispurig geführt werden, schlug die Stadt vor – und traf auf offene Ohren.

Bis Anfang kommender Woche will Straßen NRW diesen Vorschlag umsetzen. Das sei deutlich günstiger als der volkswirtschaftliche Schaden, der durch lange Staus bis zum Ende des Jahres für die Lohmarer Bevölkerung entstehen würde, begrüßt die Stadt die Änderung.