Vereinsheim Buschhoven-Morenhoven Sportanlage ist fast fertig

SWISTTAL · Bauantrag für Vereinsheim auf den Weg gebracht

 Ihre Unterschrift unter den Vertrag für das neue Sportlerheim für Buschhoven/Morenhoven setzten Werner Neffgen (von rechts) Bürgermeister Eckhard Maack, Luigi Belgiovine und Jörg Makowski .

Ihre Unterschrift unter den Vertrag für das neue Sportlerheim für Buschhoven/Morenhoven setzten Werner Neffgen (von rechts) Bürgermeister Eckhard Maack, Luigi Belgiovine und Jörg Makowski .

Foto: Axel Vogel

VON SUSANNE TRÄUPMANN

Den Bau des Vereinsheimes auf der Gemeinschaftssportanlage Buschhoven-Morenhoven haben die Gemeinde Swisttal und die Vertreter der Sportvereine SV Swisttal und SV Hertha Buschhoven am Freitag im Ludendorfer Rathaus auf den Weg gebracht. Bürgermeister Eckhard Maack und die ersten und zweiten Vorsitzenden des SV Swisttal, Luigi Belgiovine und Jörg Makowski sowie Werner Neffgen, Chef des SV Hertha Buschhoven, unterzeichneten neben dem Finanzierungs- und Nutzungsvertrag auch den Bauantrag für den Bau des Sportlerheimes. Zudem unterschrieben die Vereine eine Erklärung, in der sie den Bauleiter während der Bauphase des Vereinsheims stellen werden.

Zufrieden zeigten sich sowohl die Gemeinde als auch die Vereinsvertreter, dass es mit dem Bau endlich losgehen kann, "wenn der Kreis dem Antrag zustimmt", so Neffgen und Belgiovine. Die Sportanlage mit zwei Kunstrasenplätzen, einem Beachvolleyballplatz, einer Weitsprunganlage sowie Parkplätzen und einer Bouleanlage soll Mitte August fertig und bespielbar sein. "Die Vertragsunterzeichnung war uns deshalb wichtig, damit eine Verzahnung zwischen den Erdarbeiten und dem Bau des Sportlerheimes stattfindet", betonte Maack.

Auf rund 462 Quadratmetern wird ein L-förmiges Gebäude mit vier Umkleiden, zwei Schiedsrichterkabinen, Ballraum, Technikraum, barrierefreien Sanitäranlagen und einem knapp 100 Quadratmeter großen multifunktionalen Versammlungsraum entstehen. Ein Hallenparkett soll auch für Gruppen wie Kinderturnen geeignet sein.

Während die Gemeinde Swisttal Bauherr der Sportanlage ist, sind die Vereine selbst für die Erstellung des Vereinsheimes zuständig. Insgesamt 500 000 Euro kostet das neue Sportlerheim. 400 000 Euro erbringen die Vereine durch Darlehensverträge, weitere 50 000 Euro durch Eigenleistung, 50 000 Euro übernimmt die Gemeinde Swisttal. Den Bauleiter haben die Vereine mit Heinz-Peter Brünagel, Mitglied von SV Hertha Buschhoven, auch schon bestimmt. Wer sich künftig von den Vereinsmitgliedern um die Pflege der Sportanlage kümmert, muss noch entschieden werden. Die Kosten für die Platzpflege übernehmen die Vereine nämlich nach drei Jahren komplett. In den ersten Jahren zahlt indes die Gemeinde 80 Prozent der Pflegekosten "als Anschubfinanzierung", wie Swisttals Pressesprecher Bernd Kreuer deutlich machte.

Insgesamt 31 Abteilungen beider Vereine werden die Sportanlage und das Vereinsheim nutzen. "Während der Schulzeit sollen auch die Schulen die Anlage zwischen acht und 16 Uhr in Anspruch nehmen können", so der Verwaltungschef. Das Sportlerheim sollen Vereinsmitglieder auch für private Feiern mieten können. "Wir hoffen, durch die neue Sportanlage auch neue Mitglieder zu gewinnen", betonte Jörg Makowski. Er kann es kaum erwarten, dass Mitte August der Anpfiff auf dem neuen Kunstrasenplatz erfolgt. Mit der Fertigstellung des Sportlerheimes wird Mitte 2016 gerechnet. "Wenn man an die alte Rivalität beider Vereine denkt und dann das gemeinsame Projekt sieht, wird mit der Vertragsunterzeichnung Geschichte geschrieben", so Kreuer.

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