Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, war der 32-jährige Fahrer eines Ford Rangers in ein Stauende gefahren und hatte so drei Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen ineinander geschoben. Der 69-jährige Fahrer eines Opel Astra war kurz darauf den stehenden Ford aufgefahren und hatte diesen gegen eine Sattelzugmaschine geschoben, die auf dem rechten Fahrstreifen stand.

Nach Angaben von Peter Kern, Sprecher der Feuerwehr Troisdorf, hatten die Einsatzkräfte Schwierigkeiten, zum Unfallort vorzudringen, da die Bildung einer Rettungsgasse nicht funktioniert hatte. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatten bereits zwei zufällig anwesende Ersthelfer sowie ein Arzt mit der Versorgung der Verletzten begonnen.

Ein Mann war zunächst in seinem Auto eingeschlossen, eine verletzte Frau lag auf dem Seitenstreifen und wurde von den Ersthelfern betreut. Ein Unfallbeteiligter saß noch in seinem Wagen, fünf weitere Beteiligte hatten ihre Fahrzeuge eigenständig verlassen können.

Beim Unfallbeteiligten, der in seinem Wagen eingeschlossen war, wurde nach Angaben der Feuerwehr aufgrund des Verletzungsmusters eine patientenschonende Rettung durchgeführt. Die verletzte Frau wurde vor Ort erstversorgt und transportfähig gemacht. Der Mann, der sein Auto zunächst nicht verlassen hatte, wurde im Fahrzeug betreut und konnte schließlich mit Unterstützung des Rettungsdienstes aussteigen. Diese drei Patienten wurden aufgrund ihrer Verletzungen in benachbarte Krankenhäuser gefahren. Die fünf weiteren Unfallbeteiligten, drei Frauen und zwei Männer, wurden leicht verletzt und konnten am Unfallort vom Notarzt erstversorgt werden. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar.

Ebenfalls gesperrt wurde am Morgen die A3. Dort ist am frühen Montagmorgen ein Lkw ausgebrannt. Es kam daher zu langen Staus in dem Gebiet.