"Dieser soll einer der schönsten Plätze der Stadt werden", kündigte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski auf der Straße "Am Bürgerhaus" gegenüber der Galerie Troisdorf an, bevor er zusammen mit Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Blatzheim, Stephanie Lottis von der Werbegemeinschaft "Troisdorf Aktiv" sowie Gerhard Schlich, Ortsvorsteher in Troisdorf-Mitte, den Spaten ansetzte.

Erreichen wollen die Planer dieses Vorhaben unter anderem dadurch, dass die Gräben am Fischerplatz verschwinden, um mehr Raum für Außengastronomie zu schaffen. Außerdem wird es ein neues Pflaster geben, den sogenannten "Stadtteppich": Mit ihm soll die Fußgängerzone insgesamt mediterraner oder auch "einen Ton beiger" werden, so Jablonski.

Die Farbe ist hierbei indes nur eine Neuerung - denn die vermehrte Anfahrt von schwerem Anlieferungsverkehr macht auch einen robusteren Belag erforderlich, so dass die neuen Platten erheblich dicker sein werden als die verlegten. Neben dem Bodenbelag sind nach Angaben der Stadt auch die Möblierungselemente veraltet und teilweise stark beschädigt, so dass diese ebenfalls ersetzt werden sollen.

Zunächst vertagt wird hingegen die Entscheidung in der seit längerem schwelenden Diskussion um die Bepflanzung der Fußgängerzone: Während der folgenden Bauabschnitte (westliche Kölner Straße; Alte Poststraße; mittlere Kölner Straße; östliche Kölner Straße/Kölner Platz) will die Stadt sich zunächst "eine Meinung bilden, wie die bestehenden Bäume den Rückschnitt vertragen haben", bevor es um das Ob und Wie der zukünftigen Begrünung gehen soll.

Bis die Veränderungen optisch Gestalt annehmen, kann es jedoch noch mindestens bis zum Herbst dauern: Denn vor dem eigentlichen Umbaubeginn werden zunächst die Abwasser- und Versorgungsleitungen an der Straße "Am Bürgerhaus" saniert. Voraussichtlich Ende August soll dies abgeschlossen sein.