Rathausumfeld in Troisdorf Baustellen, so weit das Auge reicht
TROISDORF · Wie eine einzige große Baustelle erscheint derzeit das Umfeld des Troisdorfer Rathauses. Wohin man blickt, Schotterwege, Baustellenfahrzeuge und Gerüste. Während einige Bereiche noch in der Planung stecken, ist die Fassade der zukünftigen Stadthalle bereits in groben Zügen erkennbar. Dort beginnt die Begehung der Neugestaltung des Rathausumfeldes, zu dem die Stadt Troisdorf eingeladen hatte.
"Der Kran an der Stadthalle ist nun weg, und der Innenausbau hat begonnen. Anfang 2014 soll unsere neue Stadthalle fertig sein", erklärt Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski. An der Ecke Kölner Straße/Ravensberger Weg ist derzeit hingegen noch eine Freifläche. Die Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft Gerling & Schütz baut dort ein Wohn- und Geschäftshaus, das auch Außengastronomie beinhalten wird. Geplant ist, dass im Oktober 2014 ein Steakhaus seine Türen öffnet. Der bislang nur auf Planungsbögen bestehende Vorplatz zwischen Stadthalle und Rathaus wäre somit auch tagsüber belebt.
Weiter fortgeschritten sind die beiden Gebäude, die in Zukunft innenstadtnahen Wohnraum für ältere Menschen bieten sollen. Das Seniorenheim der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe gibt einen Blick auf seine beige- und orangefarbene Fassade preis. Ab 1. Januar finden am Stationsweg 80 demenzkranke Menschen ein neues Zuhause. Zusätzlich gibt es im oberen Geschoss privat vermietete Wohnungen. Noch früher bezugsfertig, bereits am 1. November 2013, soll das Gebäude der Alexianer am Ravensberger Weg sein. Dort gibt es künftig 80 Pflegeplätze und 19 zusätzliche Wohnungen. "Die Idee geht weg vom alten Konzept eines Seniorenheims. Stattdessen findet das Zusammenleben hier auch in Wohngruppen statt", erklärt der Bürgermeister das Pflegekonzept der Alexianer. Dieses richte sich unter anderem an Pflegebedürftige und stark Übergewichtige.
Und auch weiter weg vom Rathaus stehen Bauarbeiten an. Die zwei verbleibenden Häuser Am Bahndamm, die mittlerweile der Stadt gehören, werden derzeit entkernt und Mitte September abgerissen. "Ab dem Frühjahr 2014 wird dann der Bau der neuen Straße in Angriff genommen, die Poststraße und Sieglarer Straße verbindet", sagt Jablonski. Der Verkehr werde so vom Vorplatz der Stadthalle weggeleitet.
