Streit um Sondermülldeponie Bürgermeister von Troisdorf droht mit Millionen-Strafe

Troisdorf · Die Mineralplus GmbH wirbt mit einer Broschüre für eine Weiternutzung der Sondermülldeponie in Spich. Das ruft Politik, Verbände und Bürgermeister Alexander Biber auf den Plan. Sie pochen auf Einhalten der Verträge und damit auf dem Ende der Anlage in 2026.

 Streit um Sondermülldeponie Troisdorf: Eine Broschüre des Betreibers Mineral-plus über die "regionale Weiternutzung" der Deponie sorgt von Aufregung.

Streit um Sondermülldeponie Troisdorf: Eine Broschüre des Betreibers Mineral-plus über die "regionale Weiternutzung" der Deponie sorgt von Aufregung.

Foto: Mineral-plus

Große Aufregung in Troisdorf. Will sich die Mineralplus GmbH etwa nicht an die 2011 beschlossene Vereinbarung zur Sondermülldeponie im Spicher Wald halten? Will sie entgegen der Abmachung auch über 2026 hinaus Sondermüll auf dem Gelände deponieren? Verbände, Fraktionen und Bürgermeister Alexander Biber haben bereits Stellung bezogen. Biber droht dem Betreiber sogar im Fall einer Zuwiderhandlung „mit erheblichen Konsequenzen“. Biber schrieb dem Unternehmen am Donnerstag: „Sollten Sie sich nicht an die vertraglichen Vereinbarungen halten, behält sich die Stadt Troisdorf vor, die gemäß Paragraph 7 vereinbarten Vertragsstrafen in Höhe von einer Million Euro für jeden schuldhaften Verstoß geltend zu machen.“