Betroffene aus dem Rhein-Sieg-Kreis Selbsthilfegruppe hilft bei Arbeitslosigkeit und Depressionen

Troisdorf · Wer einmal in die Hartz-IV-Falle tappt, schafft es häufig nicht mehr aus eigener Kraft heraus. Die Selbsthilfegruppe „Sascha“ hilft in Troisdorf Arbeitslosen aus der Depression. Betroffene aus dem ganzen Rhein-Sieg-Kreis erzählen, was ihnen die größten Probleme bereitet.

 Als Anlaufpunkt für Menschen, die Hartz IV oder Arbeitslosengeld II beziehen, versteht sich die Selbsthilfegruppe Sascha in Troisdorf-Oberlar.

Als Anlaufpunkt für Menschen, die Hartz IV oder Arbeitslosengeld II beziehen, versteht sich die Selbsthilfegruppe Sascha in Troisdorf-Oberlar.

Foto: Julian Stratenschulte

Warmes Sonnenlicht fällt in die Räumlichkeiten des Paritätischen Wohlfahrtsverbands an der Landgrafenstraße in Troisdorf. Auf einem großen Tisch stehen Kaffeegedecke, Kekse, ein Käsekuchen. Den eigentlichen Ruhepol aber bildet Herbert Schübel. Seit 13 Jahren bietet der Troisdorfer jeden Freitagvormittag in Oberlar eine Beratung für Menschen an, die Arbeitslosengeld II beziehen. Zu ihm und seinen ebenfalls ehrenamtlich helfenden Kolleginnen tragen Betroffene aus dem ganzen Rhein-Sieg-Kreis ihre mitunter schweren finanziellen und gesundheitlichen Probleme. Und viele von ihnen kommen immer wieder: Aus der Beratung wurde mit der Zeit eine Selbsthilfegruppe; ein Treffpunkt, an dem ein Austausch stattfinden kann.