Nach zwei tödlichen Badeunfällen Rotter See in Troisdorf wird künftig bewacht

Troisdorf · Nach zwei tödlichen Badeunfällen am Rotter See reagiert die Stadt Troisdorf. Ab sofort wird der See an den Wochenenden bewacht. Außerdem gilt bis Ende September rund um den See ein Alkohol- und Glasverbot.

 Nach zwei tödlichen Badeunfällen am Rotter See hat die Stadtverwaltung Troidorf reagiert.

Nach zwei tödlichen Badeunfällen am Rotter See hat die Stadtverwaltung Troidorf reagiert.

Foto: dpa/Vincent Kempf

Der Rotter See soll zukünftig an den Wochenenden bewacht werden, darauf einigten sich am Donnerstagnachmittag Verantwortliche der Deutschen-Lebensrettungsgesellschaft, des Deutschen-Roten-Kreuzes und der Stadt Troisdorf bei einem runden Tisch im Rathaus. Außerdem verabschiedete Bürgermeister Alexander Biber mit der Stadtverwaltung eine Allgemeinverfügung die, ein Alkohol-und Glasverbot bis 30. September rund um den See regelt und ab sofort gilt. Polizei und Ordnungsamt werden dazu am Rotter See regelmäßig Kontrollen durchführen. Auch ein abgetrennter Schwimmbereich ist in Planung muss jedoch noch mit der Oberen Wasserbehörde der Bezirksregierung Köln abgestimmt werden, da diese die Wasserhoheit über die Wasserfläche an sich besitzt.

Mit den Maßnahmen reagiert die Stadtverwaltung auf die zwei tödlichen Badeunfälle Anfang des Monats und zahlreichen Beschwerden der Anwohner und Teilen der Bevölkerung. Diese forderten bereits in einer Petition einen abgetrennten Schwimmbereich. Für Bürgermeister Alexander Biber sind die Maßnahmen ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Er will sich dafür einsetzen, dass die Badeaufsicht noch in den nächsten zwei Wochen vor Ort stationiert wird.

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