Kommentar zum Umgang mit dem S13-Fiasko Schlecht gelaufen

Meinung | Region · Jetzt streiten sich Politiker im Hintergrund, wer was wann zuerst gewusst haben will. Von Bedeutung ist doch, warum wichtige Informationen zur S13-Planung offenbar nicht die entscheidenden Stellen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis erreicht haben. Kann das wirklich sein, fragt sich unser Autor.

Wird gerade nur an einem Pendelzug zwischen Beuel und Troisdorf gearbeitet?

Wird gerade nur an einem Pendelzug zwischen Beuel und Troisdorf gearbeitet?

Foto: DB AG

Es gibt offenbar ein paar Insider, die schon mal etwas von einem Überwerfungsbauwerk in Troisdorf gehört haben. Und es gab Sitzungen von kleinen Fachgremien beim Nahverkehr Rheinland in Köln, in denen diese Brücke erwähnt wurde. Nicht nur das. Es sei sogar auf die möglichen Probleme bei der Inbetriebnahme der S13 hingewiesen worden, heißt es von Teilnehmern dieser Runden. Wenn das alles so stimmt, und es gibt keinen Grund, das anzuzweifeln, dann stellt sich die Frage, wie die Vertreter aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis diese wichtigen Informationen aus den Sitzungen verwertet haben.