Exkursion ins Musit-Depot in Troisdorf Studenten forschen in Troisdorf wie forensische Detektive

Troisdorf · Sie tauchen derzeit in Troisdorf in die Welt der Praxis ein. Studierende des Kölner Instituts für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft inszipizieren im Kunststoff-Museum der Dynamit Nobel alte Produkte. Wir haben sie bei den Forschungsarbeiten begleitet.

 Um die Materialität eines Gummischuhs zu untersuchen, greift Hannah Jacobs zu einem USB-Mikroskop. Im Hintergrund inspiziert Franziska Eber ein anderes Objekt.

Um die Materialität eines Gummischuhs zu untersuchen, greift Hannah Jacobs zu einem USB-Mikroskop. Im Hintergrund inspiziert Franziska Eber ein anderes Objekt.

Foto: Nadine Quadt

Ein pinkfarbener Schuh, eine Transportkiste oder ein Brieföffner – die Objekte auf den Arbeitstischen sehen auf den ersten Blick nicht wie Fälle für den Restaurator aus. Sie sind es aber, vielmehr, sie werden es zunehmend. „Immer mehr aus Kunststoff hergestellte Produkte kommen in einen Zustand, in dem sie restauriert, gepflegt oder konserviert werden müssen“, erklärt Pauline Liesen, Leiterin des Museums für Stadt- und Industriegeschichte Troisdorf (Musit). Im Depot ihres Hauses, das im Kunststoff-Museum der Dynamit Nobel untergebracht ist, befassen sich daher derzeit sechs Studierende des Instituts für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft an der Technischen Hochschule (TH) Köln mit eben jenen Kunststoffartikeln.