Sitzung in Königswinter um 22 Uhr abgebrochen

Owczarczak rügt die Verwaltung

Königswinter. (mel) Um 21.45 Uhr hatte Claudia Owczarczak die Nase voll. "Ich beantrage Schluss der Sitzung", meldete sie sich zu Wort. Bis dahin waren im Planungs- und Umweltausschuss seit 17 Uhr gerade mal neun von 21 Tagesordnungspunkten abgearbeitet worden. Eigentlich sollen Ausschuss-Sitzungen nicht länger als vier Stunden dauern.

"Die Sitzungen sind derart vollgepackt. Wir sollten so verfahren, bis die Verwaltung es lernt, Tagesordnungen zu bauen", so die Grünen-Chefin. Derartige Sitzungslängen seien leider mittlerweile die Regel. Auch die konstituierende Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses im November war nach fünf Stunden abgebrochen worden. Der Nachschlag dauerte noch einmal rund zwei Stunden. Bis heute liegt von der Mammutsitzung keine Niederschrift vor.

CDU-Planungssprecher Roman Limbach zeigte sich bei guter Kondition. Er hätte gerne weitergemacht. Als sein Fraktionskollege Friedrich Schnorrenberg den Vorschlag machte, die verbleibenden Punkte bei der nächsten Sitzung am 3. März abzuhandeln. willigte der Ausschuss gerne ein. Am 16. März hat sich der Ausschuss zusätzlich noch mit dem Nahverkehrsplan zu befassen.

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