So gesehen: Aufzug ohne Leitung

Eine unendliche Geschichte ist der Um-Aus-Bau des Bahnhofs in Sechtem. Was Rollstuhlfahrer früher nicht konnten, nämlich die Treppen zur Brücke erklimmen, das können sie trotz des Umbaus von einigen Millionen Euro auch heute noch nicht.

Eine unendliche Geschichte ist der Um-Aus-Bau des Bahnhofs in Sechtem. ie Bahn-AG hatte schon vor Jahrzehnten ein Provisorium errichtet, nämlich die Fußgängerbrücke über die Gleise. Nun ist dieser eiserne Übergang abmontiert. Trockenen Fußes und Kopfes gelangen die Fahrgäste durch die neue Unterführung zu den Zügen Richtung Bonn und Köln.

Doch sie müssen gut zu Fuß sein. Denn was Rollstuhlfahrer früher nicht konnten, nämlich die Treppen zur Brücke erklimmen und mit der Bahn nach Köln fahren, das können sie trotz des Umbaus von einigen Millionen Euro auch heute noch nicht. Denn die Aufzüge in Stahl und Glas bewegen sich nicht. Es fehlen die unterirdischen Kontakte zur Zentrale der Bahn. Sprich: Die Leitungen der Telekom sind noch nicht geschaltet.

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