So gesehen: Kinder als Künstler

Ein Telefonbuch kann mehr sein als nur eine Auflistung von Namen und Nummern. Das Örtliche zeigt neuerdings auch Bilder von Kindern aus Bad-Neuenahr - Ahrweiler.

 Die kleine Laura mag den Schwanenteich.

Die kleine Laura mag den Schwanenteich.

Foto: Schmitt

Ein Telefonbuch kann mehr sein als nur eine Auflistung von Namen und Nummern. Stand im ersten Berliner Buch vom 14. Juli 1881 unter der Rufnummer 10 ganz bieder "Liebermann, Geheimer Kommerzienrath", so ist das Örtliche heute neben dem Pflichtprogramm eher durch Werbung geprägt.

Gar nicht kommerziell sind hingegen die neuen Hingucker, die sich der für das Buch verantwortliche Adolf Christ Verlag in Frankfurt hat einfallen lassen. Dessen Marketingstrategen hatten Kinder zu einem Malwettbewerb unter dem Motto "Was mag ich an Bad Neuenahr-Ahrweiler?" aufgerufen. Die Ergebnisse sind in das Buch eingestreut und können sich sehen lassen. So hat der siebenjährige Jakob etwa das Ahrweiler Obertor gemalt, Cilian (10) findet die Bad Neuenahrer Kirmes toll, Annika (11) geht gerne auf den Calvarienberg, Anne-Fee (10) sitzt am liebsten in der Eisdiele, Calvin (12) mag den Kurpark und Laura (10) liebt die Tiere am Schwanenteich.

Eine nette Idee der Initiatoren. Und über eine Erweiterung würden sich die Leser freuen. Denn Kinder gibt es auch auf der Grafschaft, in Remagen, Sinzig oder in Altenahr. Auch auf deren Motive darf man gespannt sein.

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