So gesehen: Wecken aus dem Steinofen

Sie sind dieser Tage in aller Munde. Besonders bei Kindern, aber auch manche Mama und mancher Papa hat gegen den leckeren kleinen Mann nichts einzuwenden.

 Leckere Weckmänner unter sich.

Leckere Weckmänner unter sich.

Foto: dpa

Sie sind dieser Tage in aller Munde. Besonders bei Kindern, aber auch manche Mama und mancher Papa hat gegen den leckeren kleinen Mann nichts einzuwenden. In der Regel wird er am Martinsfeuer verteilt und schmeckt dort allein deshalb schon besonders gut, weil er zumindest aus Sicht der Erwachsenen das Warten verkürzt - am besten zusammen mit einem wärmenden Glühwein.

Um den in diesem Jahr voraussichtlich leckersten Weckmann in Königswinter zu essen, muss man allerdings weder warten noch frieren, sondern nur am kommenden Freitag zwischen 16 und 17 Uhr ins Siebengebirgsmuseum gehen.

Dort erschafft der Oberdollendorfer Bäckermeister Georg Augustinowski am Martinstag im historischen "Königswinterer Ofen" Weckmänner aus einem Butterhefeteig. Er ist selbst ziemlich gespannt, wie ihm die kleinen Männer gelingen werden. Aber auch, wie lange der Steinofen die Hitze hält.

Wenn alles gut geht, hofft Augustinowski auf bis zu vier Backgänge mit jeweils 30 Weckmännern. Eine Tonpfeife, wie im Rheinland üblich, werden die knuffigen Kerle auch bekommen. Während sich der Weckmann auf Bischof Nikolaus von Myra bezieht, stellt die Pfeife dessen Bischofsstab dar. Um das zu erkennen, muss man nur den Pfeifenkopf nach oben drehen.

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