Wenn der Nikolaus zu Besuch kommt So schön ist ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Rhöndorf

Rhöndorf · Zauberhafte Atmosphäre und glückliche Kinder in Rhöndorf. Beim diesjährigen Weihnachtsmarkt am Fuße vom Drachenfels war auch der Nikolaus zu Besuch und verteilte 100 Weckmänner.

Der Nikolaus beschenkt in Rhöndorf die Kinder.

Der Nikolaus beschenkt in Rhöndorf die Kinder.

Foto: Frank Homann

Zauberhafter Weihnachtsmarkt am Fuße des Drachenfels'. Es duftete nach Plätzchen, nach Punsch und Glühwein. Auch nach würziger Tanne am Ziepchesbrunnen, dort, wo erstmals Guilhem van den Brande Weihnachtsbäume feilbot. Und Glückseligkeit war bei den kleinsten Besuchern förmlich zu greifen. Denn um die Ecke bog nachmittags der Nikolaus im Bischofsgewand.

In der Hand trug der heilige Mann mit dem weißen Bart, der dicht umlagert wurde von den Kindern, ein Körbchen, aus dem sich die Pänz schon mal einen Schokoweihnachtsmann nehmen durften.

Freude über jedes Event

Und dann gab es Weckmänner. 100 Stück hatte Alfred Höhler, der Vorsitzende des Bürger- und Ortsvereins Rhöndorf, besorgt. Der Nikolaus bekam noch einen Helfer zum Verteilen an die Seite – doch bevor Bürgermeister Otto Neuhoff mit ihm loslegte, meinte er: „Ich freue mich über jedes Event, das nach dieser pandemischen Zeit stattfindet.“

Neuhoffs Dank galt denn auch dem Verein. „Der schönste Lohn ist, wenn eine Veranstaltung auch angenommen wird.“ Auch der Nikolaus, Ulrich Berres aus Königswinter, betonte, wie gerne er endlich wieder in die Nachbarstadt gekommen sei.

Aber nicht nur die Kleinen hatten glänzende Augen. „Das ist der schönste Weihnachtsmarkt, den wir je hatten, viele Besucher, 16 Anbieter mit sehr schönen Sachen“, sagte Alfred Höhler. Das Wetter spielte mit, es war etwas kühler, genau richtig für Punsch und Glühwein.

Süß verzierte Kerzen und Gestricktes

Der Pfarrausschuss verkaufte seine Sachen im Pavillon. An den kleinen Hütten gab es Gestricktes, Gebasteltes, Gehäkeltes. Auch Kinder der Löwenburgschule-Rhöndorf hatten die tollsten Sachen fabriziert. Lamia (6) zeigte ganz stolz auf süß verzierte Kerzen. Und Enna (7) hatte Lampen gebastelt.

1989 gab es den ersten Weihnachtsmarkt – Familie Berger erfreut fast von Anfang an mit Laubsägearbeiten. Engel und andere zauberhafte Dinge hatten sie zu bieten. Das machte Lust auf Weihnachten. Imkerfamilie Uthe präsentierte Honig und selbstgezogene, duftende Kerzen. „Auffällig viele Kinder waren da, um Kerzen zu erwerben.“

Überall auf dem Ziepchensplatz standen die Besucher, klönten. Vereine wie die Rhöndorfer Feuerwehr mit ihrem Glühweinstand und die Selhofer KG, die ihre knusprigen Rievkooche anboten, waren dicht umlagert beim urigen Weihnachtsmarkt von Rhöndorf.

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