"Carfriday" in der Eifel Tausende Tuning-Fans am Nürburgring erwartet

Nürburgring · Der Karfreitag wird in der Eifel zum "Carfriday": Am Nürburgring werden zum Osterwochenende bis zu 15.000 Tuning-Freunde erwartet. Die Polizei kündigt massive Kontrollen an.

 “Carfriday“ am Nürburgring. Die Adenauer Polizei kündigt verstärkte Kontrollen an.

“Carfriday“ am Nürburgring. Die Adenauer Polizei kündigt verstärkte Kontrollen an.

Foto: dpa

Zum Auftakt des Osterwochenendes in der Eifel, der inoffiziellen Veranstaltung „Carfriday“, erwartet die Polizei analog der vergangenen Jahre 10.000 bis 15.000 Tuning-Fans aus ganz Deutschland auf dem Nürburgring. Die Adenauer Polizei rechnet besonders an Karfreitag mit „enormem Fahrzeug- und auch Fußgängerverkehr im Bereich der Hauptzufahrtsstraßen zum Nürburgring“.

Beim An- und Abreiseverkehr könne es daher vermehrt zu Staus kommen. Heiko Schmitz, Polizeichef in Adenau: „Mit den Verantwortlichen der capricorn Nürburgring GmbH, dem Landesbetrieb Mobilität, der Kreisverwaltung Ahrweiler und der Polizeiinspektion Adenau wurde zur Gefahrenminimierung vereinbart, dass an diesem Tag die B 412 zwischen der Hohen Acht und der B 258 für den Durchgangsverkehr gesperrt wird.“ Umleitungsstrecken werden laut Polizei ausgeschildert.

„Wer an diesem Karfreitag nicht zwingend zum Nürburgring muss, sollte eine Fahrt dorthin vermeiden“, sagt Schmitz. Weiterhin sollte auf Empfehlung der Polizei der Bereich Nürburgring nach Möglichkeit großräumig umfahren werden.

Schmitz macht deutlich, dass die Polizei am Nürburgring massiv kontrollieren will: „Verkehrsverstöße werden konsequent geahndet. Es kann auch ganztägige Platzverweise oder Fahrzeugsicherstellungen geben.“ Das Hauptaugenmerk liege dabei auf der Verkehrssicherheit und Vorschriftsmäßigkeit der Fahrzeuge. Zudem stehe das Verhalten der Fahrzeugführer im besonderen Fokus der Polizei. Verkehrswidriges Parken außerhalb ausgewiesener Flächen führe in letzter Konsequenz zum kostenpflichtigen Abschleppen der Fahrzeuge.

Und auch darauf weist Polizeichef Heiko Schmitz hin: „Die Nordschleife des Nürburgrings und die damit verbundenen Zuschauerplätze liegen im Geltungsbereich der Landschaftsschutzverordnung Rhein-Ahr-Eifel. Dort ist das Campen, Lagern und Zelten verboten.“ Auch das werde von den Beamten kontrolliert.

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