Troisdorf: Staatsanwalt konzentriert sich auf eine Spur

Die Ermittler wollen nach der Obduktion des getöteten 72-Jährigen noch keine Details preisgeben.

Troisdorf: Staatsanwalt konzentriert sich auf eine Spur
Foto: Axel Vogel

Troisdorf. (voa) Zeugenbefragungen durch die Polizei waren am Dienstag angesagt, nachdem am Montag ein 72-jähriger Mann tot im Flur eines Mehrfamilienhauses an der Großstraße in Troisdorf gefunden worden war. Wie berichtet, geht die Polizei von einem Gewaltverbrechen aus. "Der Getötete hat ein größeres Umfeld", erklärte Polizeisprecher Frank Piontek.

Klar ist: Der Getötete ist aus Sicht der Kripo zuvor nicht in Erscheinung getreten, so Piontek. Weitere Erkenntnisse habe man derzeit aber nicht. Da ist der Leitende Oberstaatsanwalt Robin Faßbender ein Stück weiter. Mittlerweile liegt ihm der Obduktionsbericht vor.

Einzelheiten wollte Faßbender aber mit Rücksicht auf die Ermittlungen nicht preisgeben. Nur so viel: "Es ist nicht mehr so, dass wir nur mutmaßen, was passiert ist." Von einer heißen Spur will er indes noch nicht sprechen: "Wir ermitteln anhand bestimmter Indizien in eine bestimmte Richtung." Mutmaßungen, dass der 72-Jährige erstochen worden ist, wollte Faßbender nicht kommentieren.

Für den Eigentümer der Mietshausanlage, in der der Getötete gefunden worden war, sind die Ereignisse unerklärlich: "Das war ein völlig unauffälliges und gepflegtes Objekt", sagte Kay Mastalski, Vorstand der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Troisdorf.

Auch der 72-Jährige, der laut Mastalski erst seit Kurzem dort wohnte, habe sich seines Wissens nichts zuschulden kommen lassen: "Da wurde nichts an uns herangetragen."

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