Unfälle durch Alkohol im Rhein-Sieg-Kreis

Die Polizei hatte am Wochenende wiederholt den "richtigen Riecher".

Rhein-Sieg-Kreis.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, ist ein 36-jähriger Bonner mit seinem Auto auf den wartenden Wagen eines 25-Jährigen aufgefahren, der links abbiegen wollte. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten eine Alkoholfahne und ließen den Bonner pusten. Der Test ergab einen Wert von 1,36 Promille, eine Blutprobe auf der Wache folgte. Der 36-Jährige musste seinen Führerschein abgeben. Den beim Unfall entstandenen Schaden schätzen die Beamten auf 7 000 Euro.

Auch als ein 28-Jähriger am Sonntagmittag in Ruppichteroth auf der L 317 mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen war, spielte der Alkohol laut Polizeibericht eine Rolle. Mit dem Auto rammte der Fahrer einen Leitpfosten und ein Kurvenwarnschild.

Der Alkotest ergab einen Wert von 1,6 Promille. Darüber hinaus konnte der 28-Jährige keinen Führerschein vorweisen und auch der Eigentumsnachweis für den BMW fehlte. Dem Mann wurde eine Blutprobe abgenommen, der Wagen wurde sichergestellt, um die Besitzverhältnisse zu klären. Den Unfallschaden schätzt die Polizei auf 1 500 Euro. Gegen den Verursacher läuft ein Verfahren wegen Trunkenheit am Steuer und weiterer Verkehrsdelikte.

Im Vergleich glimpflich davon kam eine 43-jährige Autofahrerin aus Hennef, die am Samstagabend von Beamten auf der Bonner Straße in Hennef überprüft worden ist. Auch sie hatte laut Polizei Alkohol getrunken. Dass die Beamten den "richtigen Riecher" hatten, zeigte der Alkotest mit 1,52 Promille. Blutprobe, Beschlagnahmung des Führerscheins und Strafverfahren, aber immerhin kein Unfall waren die Folgen.

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