"Unser Dorf hat Zukunft": Goldregen für kleine Orte im Kreis

RHEIN-SIEG-KREIS · Landrat Frithjof Kühn zeichnet die Sieger des Wettbewerbs aus. Insgesamt hatten 25 Dörfer aus elf Städten und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis teilgenommen.

 Vertreter von 25 Dörfern sind zur Siegerehrung ins Kreishaus gekommen.

Vertreter von 25 Dörfern sind zur Siegerehrung ins Kreishaus gekommen.

Foto: Holger Arndt

"Der Einsatz für die Heimat ist etwas ganz Besonderes. Und dabei haben die Bürger in den Dörfern einen richtigen und vorbildlichen Weg eingeschlagen", sagte Landrat Frithjof Kühn am Donnerstagabend im Siegburger Kreishaus bei der Preisverleihung im Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft". Insgesamt haben 25 Dörfer aus elf Städten und Gemeinden im Kreis teilgenommen.

Sechs von ihnen sprach die Jury unter dem Vorsitz des Hennefer Ex-Bürgermeisters Emil Eyermann eine Goldmedaille zu, neun Orte erhielten Silber und sieben bekamen Bronze. Die höchste Punktzahl heimste Deesem (Lohmar) ein und vertritt somit den Kreis im Sommer beim Landeswettbewerb.

Das Örtchen Deesem erhielt neben der Goldprämierung den Sonderpreis der RSAG für das umsichtige Aufstellen von Kästen mit Hundekotbeuteln. Auch Tillinghausen bei Much ist spitze und mit dem RSAG-Sonderpreis ausgezeichnet. Die 121 Einwohner sammeln dort gemeinsam Müll. Ingersauel (Lohmar) überzeugte unter anderem durch das Projekt, am Ortseingang eine Orientierungstafel aufzustellen. Es gibt dort nämlich keine Straßennamen.

Für die Einrichtung einer ansprechend gestalteten Schulbushaltestelle gab es für Dambroich (Hennef) neben Gold den Sonderpreis der RSVG. Auf der linken Rheinseite überzeugte Adendorf/Klein-Villip, unter anderem durch die Einrichtung eines Töpferpfades. In Rheinbach-Oberdrees, ebenfalls Gold, sind erneuerbare Energien und Energieeffizienz ein großes Thema.

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