"Blue Clays" haben die Nase vorn 11. Baseball-Wintercamp am Kottenforst

Alfter-Oedekoven · Beim Baseballcamp der Kirchengemeinde am Kottenforst in der Dreifachturnhalle in Oedekoven geht es für 145 Mädchen und Jungen um Theorie und Praxis.

 In der Oedekovener Dreifachturnhalle: Jede Menge Teamgeist zeigten die Sechs- bis Elfjährigen.

In der Oedekovener Dreifachturnhalle: Jede Menge Teamgeist zeigten die Sechs- bis Elfjährigen.

Foto: Matthias Kehrein

Mittlerweile ist das einwöchige Baseball-Wintercamp der Evangelischen Kirchengemeinde am Kottenforst, zu der die Jesus-Christus-Kirche Witterschlick und die Thomaskirche Röttgen gehören, für Sechs- bis Elfjährige nicht mehr wegzudenken.

Auch bei der elften Auflage unter dem Motto „Inspiration“ lernten 145 Mädchen und Jungen die Feinheiten beim Fangen und Werfen und setzten sich mit den Regeln der US-amerikanischen Sportart auseinander.

Tipps aus erster Hand gab es von Simon Gühring, Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft, und Pitchingcoach Tom Roy samt einem Team ehemaliger US-Profis. Als Höhepunkt ging es bei den Abschlussspielen am Wochenende in der Dreifachturnhalle in Oedekoven um Punkte und Sieg.

Lernen von den Profis

Wie zum Beispiel für Tom, Alex und Alicia, die mit ihren Kameraden der Gemeinschaftsgrundschule Oedekoven als „Lions“ auf dem Spielfeld standen. Von dort aus beobachteten sie vor ihrem Einsatz aufgeregt die „Blue Clays“ aus Witterschlick, die sich zunächst in zwei Mannschaften in einem Wettkampf gegeneinander behaupten mussten, bis der Sieger zum Entscheidungsspiel gegen die Oedekovener gefordert war.

Vor rund 400 Zuschauern, die ihre jeweiligen Teams lautstark anfeuerten, konnten sich letztlich die „Blue Clays“ mit 13:5 durchsetzen. Spannend verlief auch der Wettkampf zwischen den „Messengers“ von der Freien Christlichen Gesamtschule Bonn/Rhein-Sieg aus Oedekoven und den „Poets“ der Wilhelm-Busch-Hauptschule Wesseling, die am Ende die Nase vorn hatten.

Zum ersten Mal trat eine Auswahlmannschaft der beiden weiterführenden Schulen gegen die Favoriten „Kottenforst Saints“ an, die das Spiel mit 21:9 machten. Dennoch gab es viel Lob für die Verlierer. „Sie haben tolle Plays gemacht. Da können sie wirklich stolz sein“, sagte Andreas Schneider, Pfarrer der Kottenforst-Gemeinde und Initiator des Wintercamps.

Kein Wunder, schließlich hatten sich die jungen Sportler gut vorbereitet. Mithilfe von Arbeitsblättern hatten sie sich im Geographie-, Mathematik- und Englisch-Unterricht mit den Hintergründen des Baseballs beschäftigt. „Jetzt kann ich sagen, ich kann Bälle fangen und werfen. Das war schon super im Training“, war Teilnehmerin Antonia begeistert.

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