Auskofferung in Alfter Arbeiten nach Ölleckage im Jakob-Wahlen-Park haben begonnen
Alfter · Die Sanierung nach dem ausgelaufenen Öl im Jakob-Wahlen-Park haben am Montag in Alfter begonnen. Der Rhein-Sieg-Kreis zeigt sich mit den getroffenen Maßnahmen zufrieden.
Die Sanierung des durch eine Ölleckage verunreingten Erdreiches nahe eines Baches im Jakob-Wahlen-Park in Alfter hat am Montagmorgen wie angekündigt begonnen. „Die Auskofferung des Bodens läuft“, sagte Rita Lorenz, Sprecherin des Rhein-Sieg-Kreises, am Montag auf Anfrage. Vor Ort sei auch eine Mitarbeiterin des Kreises, die auf den Gewässerschutz spezialisiert ist.
Wie berichtet, war am Freitag bei Rodungsarbeiten in dem unwegsamen Gelände der Hydraulikschlauch eines 15 Tonnen schweren Rückezuges geplatzt und etwa 30 Liter biologisch abbaubares Öl ausgetreten. Auftraggeber der Arbeiten war der Eigentümer des Parks, der Alfterer Heimaterein.
Feuerwehr musste anrücken
Auch die Alfterer Feuerwehr musste wegen der Leckage anrücken. Schließlich spielt der Gewässerschutz in dem Fall eine besondere Rolle, weil sich in unmittelbarer Nähe des havarierten Rückezuges ein Bach befindet.
Nachdem am Samstag eine Fachfirma aus Euskirchen Ölrückstände aus Pfützen mittels sogenannter Ölbindetücher aufgenommen hatte, wurde am Sonntag nochmals die Feuerwehr alarmiert: Der Rückezug hatte auf seinem Weg durch den Wahlen-Park in Richtung Straße weiteres Öl verloren und wurde daraufhin mit einem Fahrverbot belegt.
Zur Frage, wie schädlich biologisch abbaubares Öl für ein Gewässer ist, sagt Kreissprecherin Lorenz: „Öl gehört grundsätzlich nicht in ein Gewässer.“ Ab einer gewissen Konzentration könne auch dieses Öl schädlich für Organismen sein. Lorenz sagte abschließend: „Wir gehen davon aus, dass ausreichende Maßnahmen zum Gewässerschutz getroffen wurden.“
