Vandalismus in Alfter Nussbaum am Apfeltor in Oedekoven erneut von Unbekannten beschädigt

Alfter-Oedekoven · Erneut ist der Nussbaum am Apfeltor des Oedekovener Heimatvereins von Unbekannten beschädigt worden – nachdem er sich nach der Attacke im vergangenen Jahr erholt hatte.

 Erneut wurde der Nussbaum am Apfeltor in Oedekoven von Unbekannten beschädigt.

Erneut wurde der Nussbaum am Apfeltor in Oedekoven von Unbekannten beschädigt.

Foto: Detlef Nath

Schon wieder ist das Apfeltor des Fördervereins Heimat und Naturschutz Oedekoven Vandalismus zum Opfer gefallen. Wie der Vereinsvorsitzende Detlef Nath berichtet, wurde der Nussbaum an dem Treff- und Informationspunkt am Jungfernpfad von Unbekannten mutwillig beschädigt. Äste wurden abgebrochen. Für die Mitglieder des Vereins ist das umso ärgerlicher, da dem Baum bereits im vergangenen Jahr die Krone abgesägt worden war.

„Ein Zeichen, das allen in den aktuellen schwierigen Zeiten Hoffnung machen sollte, setzte der im letzten Jahr durch Vandalismus abgesägte Nussbaum“, schreibt Nath in einem Bericht über die vergangenen Aktivitäten des Vereins. „Nachdem manche von uns schon den Baum für abgestorben hielten, fing er plötzlich im Frühjahr an auszutreiben und zeigt sich jetzt fast noch schöner als vorher“, so Nath weiter.

Doch kaum hatte er den Bericht verfasst, schlugen Unbekannte am Apfeltor wieder zu und beschädigten den Baum erneut. „Wir fragen uns, wer diesen Baum mit Gewalt zerstören will, sind aber sicher, dass er sich auch nach diesem ‚Angriff‘ im nächsten Jahr noch schöner zeigen wird“, teilt Nath dem General-Anzeiger mit. Im Herbst 2020 war der Baum von Mitgliedern der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Oedekoven gepflanzt worden. Eigentlich soll er in einigen Jahren am Apfeltor Schatten spenden.

Neue Stele soll Mitte November eingeweiht werden

In seinem Bericht weist Nath ebenso auf die Einweihung einer neuen Stele am Apfeltor (Freitag, 11. November, 15 Uhr, Jungfernpfad) hin. Nach Angaben von Nath hat der Künstler Michael Franck die Stele aus grünem Bundbandschiefer geschaffen und mit einer vier Zentimeter breiten Glasader versehen.

Sie soll den Übergang vom Apfeltor zum sogenannten Heimatplatz darstellen, den der Verein schaffen will. „Je nach Sonneneinstrahlung leuchtet die Glasader in verschiedenen Farben und bereichert den Weg zwischen den beiden Plätzen“, so Nath.

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