L183n Bauarbeiten liegen voll im Plan

ALFTER/BORNHEIM · Das letzte Stück der neuen Umgehungsstraße L183 n zwischen den Märkten im Gewerbegebiet Bornheim-Süd und dem Kreisel an der Bonn-Brühler-Straße zwischen Alfter und Dransdorf, an dem die K12n beginnt, nimmt langsam Formen an.

Derzeit werden die Stützwände an der Unterführung unter der Bahntrasse hindurch errichtet. Mit dem Bau des letzten, etwa 1,5 Kilometer langen Abschnitts wird voraussichtlich im Sommer begonnen. In den nächsten Tagen soll die Ausschreibung veröffentlicht werden, die Vergabe kann dann nach drei Monaten erfolgen.

Laut Bernd Aulmann vom Landesbetrieb Straßenbau NRW ist es das Ziel, die Straße zum Ende des Jahres fertiggestellt zu haben. Der letzte Planungsabschnitt kostet das Land rund drei Millionen Euro. Im Jahr 2009 hatte der damalige Verkehrsminister Lutz Lienenkämper den ersten Spatenstich für die Umgehungsstraße vorgenommen.

Seitdem sind zwölf Millionen Euro in das Projekt geflossen. Seit den 70er Jahren ist die Umgehungsstraße für die Orte Bornheim, Roisdorf und Alfter in Planung. Mit der Fertigstellung des letzten Teilstücks wird die Lücke zur K 12 n geschlossen, die den Bonner Nordwesten entlastet und die Verbindung zum Konrad-Adenauer-Damm und zur B56 in Richtung Euskirchen herstellt.

Experten haben ausgerechnet, dass später einmal 17.500 Fahrzeuge die neue Straße frequentieren werden. Die meisten Fahrzeuge werden für den Abschnitt zwischen dem Möbelhaus Porta und dem Kreisel später zwei bis drei Minuten benötigen. Insgesamt waren für das Projekt 13,8 Millionen Euro veranschlagt, es wird aber wohl etwas teurer.

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