Farbenspiele im Rathaus Bornheimer Kunstquartett präsentiert Werke in Oedekoven

ALFTER-OEDEKOVEN · Sie tragen Namen wie Märchenwald, Windpark oder Tänzerin und reichen von gegenständlichen Abbildungen von Blumen und Gebäuden bis hin zu abstrakten Farbenspielen: Seit Donnerstagabend schmücken zahlreiche Gemälde des Bornheimer Kunstquartetts das Rathaus in Oedekoven.

 Bringen mit ihren Bildern Farbe ins Rathaus in Oedekoven (v.l.): Doris Peters, Jutta Alfter, Ute Marienfeld und Christine Kiefer.

Bringen mit ihren Bildern Farbe ins Rathaus in Oedekoven (v.l.): Doris Peters, Jutta Alfter, Ute Marienfeld und Christine Kiefer.

Foto: Wolfgang Henry

Eröffnet wurde die Ausstellung von Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher bei einem kleinen Sektempfang. Das Bornheimer Kunstquartett - das sind die Künstlerinnen Jutta Alfter, Doris Peters, Christine Kiefer und Ute Marienfeld. Die vier Frauen sind seit Längerem miteinander befreundet; 2010 haben sie sich entschlossen, gemeinsam ihre Kunst auszustellen.

Gemalt wird aber weiterhin alleine. Natürlich sehe man sich und spreche auch ab und zu über die Bilder, aber die Kunstwerke entstünden jeweils für sich, sagte Jutta Alfter. "Deshalb sind wir immer wieder erstaunt, wie gut die Stile harmonieren und die Farben zusammenpassen."

Die Bornheimer Künstlerinnen hat es zum ersten Mal ins Rathaus nach Oedekoven verschlagen, oder ins "Partisanengebiet", wie Jutta Alfter es ausdrückte. "Wir kommen aber gerne hierher." Darüber freute sich auch der Bürgermeister. "Sie bringen mit ihren Bildern eine wunderbare Farbe in dieses Rathaus", sagte Schumacher.

Er würde im Alltag häufig beobachten, dass die Besucher des Rathauses ihre Blicke über die verschiedenen Arbeiten schweifen ließen. Mehr als 40 Gemälde zeigt das Kunstquartett bis Mittwoch, 5. Februar, im Foyer des Gebäudes. Dabei können Besucher die unterschiedlichsten Stile entdecken.

Da sind die gegenständlichen Bilder von Ute Marienfeld, die auch Stoffe oder echte, kleine Eisbonbons in ihre Werke einarbeitet. "Ich sammle viel und wenn ich mir ein Bild überlege, dann guck' ich in meine Kiste." Vorwiegend malt sie Akte oder Porträts. Nur wenige Meter weiter zeigt Christine Kiefer, die ihren Stil als "abstrakten Realismus" bezeichnet, Blumen und Früchte in verschiedenen Facetten.

Bei Doris Peters und Jutta Alfter wird es hingegen abstrakt. Dann könne man sich mit der Farbe austoben, sagte Alfter. Und Peters erzählte: "Ich gebe häufig Farbe auf eine Leinwand und dann warte ich einen Tag. Später kristallisiert sich heraus, was auf dem Bild zu sehen sein wird."

Die Ausstellung des Bornheimer Kunstquartetts kann bis Mittwoch, 5. Februar, im Rathaus Oedekoven, Am Rathaus 7, zu den Öffnungszeiten besichtigt werden.

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