Politischer Jahresauftakt CDU Alfter will sich für mehr Kitaplätze einsetzen

Alfter-Oedekoven · Beim Neujahrsempfang im Oedekovener Rathaus werden auch verdiente Mitglieder geehrt. Ehrengast ist Norbert Röttgen, der über die Sondierungsgespräche zwischen CDU und SPD berichtet.

 In die Mitte genommen: Ehrengast Norbert Röttgen (8.v.l.).

In die Mitte genommen: Ehrengast Norbert Röttgen (8.v.l.).

Foto: Anne Stephanie Wildermann

Zum Neujahrsempfang der CDU Alfter am Freitagabend im Oedekovener Rathaus erschien auch Bundestagsabgeordneter Norbert Röttgen mit Verspätung aus Berlin.

Er berichtete den Parteimitgliedern über die Sondierungsgespräche zwischen CDU und SPD und das 28-seitige Sondierungspapier. „Den damaligen Rückzug der FDP halte ich persönlich für unverantwortlich“, spielte er auf die Beinahe-Jamaika-Koalition an. Und ergänzte: „Die SPD ist eine staatsverantwortliche und regierungserfahrene Partei. Man kann zu Recht nun von einem Regierungsstartschuss sprechen.“

Für dieses Jahr hat sich die CDU Alfter laut Barthel Schölgens, Vorsitzender der Ratsfraktion, vorgenommen, weitere Kitaplätze in der Gemeinde zu schaffen – beispielsweise in der künftigen Einrichtung, die am neuen Dorfplatz in Impekoven entstehen soll. Berlin wolle den Ganztagsbereich ausbauen, und das schaffe man personell und finanziell auch in Alfter. „Des Weiteren steht die Umgestaltung des Herrenwingerts im Fokus“, sagte Schölgens. Christopher Ehlert, Ratsmitglied und seit September Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Alfter, betonte in seiner Rede, wie notwendig das Ehrenamt sei – auch im politischen Bereich. „Es ist wichtig, eine eigene Meinung zu haben und nicht immer mit allen Entscheidungen der Partei konform zu gehen“, meinte er.

Ilse Niemeyer, Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Impekoven, würdigte im Ratssaal Parteimitglieder für ihre 25-jährige, 40-jährige, 50-jährige und 55-jährige Zugehörigkeit. Insgesamt waren es 15 Personen, einige konnten krankheitsbedingt oder aus beruflichen Gründen nicht anwesend sein.

Für die Geehrten gab es eine Urkunde, unterschrieben von Bundeskanzlerin Angela Merkel, eine Flasche Weißwein und eine Anstecknadel.

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