An Freien Christlichen Schulen Betrieb an Grundschule in Alfter läuft nach Corona-Fall weiter
Alfter · An der Grundschule der Freien Christlichen Schulen Bonn/Rhein-Sieg in Alfter ist ein Schulbegleiter mit dem Coronavirus infiziert. Das hat der Rhein-Sieg-Kreis bestätigt. Der Schulbetrieb soll weiterlaufen.
Ein Schulbegleiter an der Grundschule der Freien Christlichen Schulen Bonn/Rhein-Sieg (FCSB) in Alfter ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ein Schulbegleiter ist eine Person, die Kinder mit Förderbedarf im Schulalltag unterstützt. Schulleiterin Marijana Lovrincevic hatte am Dienstagmorgen auf GA-Anfrage die Infektion bestätigt, Kreissprecherin Rita Lorenz sagte später, dass es sich um einen Schulbegleiter handle. Nach Angaben der Kreissprecherin wurde das von dem Schulbegleiter betreute Kind bereits auf das Virus getestet, das Ergebnis stehe aber noch aus. Da die Schule ein gutes Hygienekonzept habe, seien lediglich drei Kinder als Kontaktpersonen der Kategorie 1 erfasst worden. Diese stünden nun unter häuslicher Quarantäne, so Lorenz. Der Schulbetrieb laufe weiter.
Die FCSB betreiben am selben Standort auch eine Gesamtschule. Beide Schulen sind in privater Trägerschaft und staatlich anerkannt. Aufgrund der steigenden Schülerzahlen befinden sich auf dem räumlich beengten Schulgelände am Schöntalweg viele Containerklassen. Seit Jahren planen die FCSB den Bau eines Schulcampus am Rande des Gewerbegebiets in Alfter-Oedekoven. Entstehen sollen dort eine Gesamtschule für rund 780 Schüler, Parkplätze für Autos und Fahrräder sowie eine Vierfachturnhalle. Eigentlich sollte der Bau 2018 fertiggestellt werden, Anwohnerproteste und umfangreiche politische Diskussionen führten aber zu Verzögerungen. Mittlerweile hoffen die Verantwortlichen bei den FCSB auf eine Fertigstellung bis 2023. Die Grundschule soll am ursprünglichen Standort bleiben.