Oedekovener Jungfernpfad in Alfter Das ist für die alten Obstgärten am Jungfernpfad geplant

Alfter-Oedekoven · Der Förderverein Heimat- und Naturschutz will die alten Obstgärten am Jungfernpfad gestalten. Dem Verein schwebt die Anlage eines kleinen Platzes mit Bänken als Treffpunkt und Eingangstor zum Park vor.

Am künftigen Apfeltor am Oedekovener Jungfernpfad: Hans Angrick (l.) und Detlef Nath. FOTO: HANS-PETER FUSS

Foto: Hans-Peter Fuß

Wild wuchernde Brombeerbüsche unter Kirschbäumen, Apfelbäume mit reifen Früchten, schlanke Buchen – das im Hang liegende Areal zwischen dem Jungfernpfad, der ehemaligen Hauptschule, der katholischen Kirche und dem Friedhof ist die grüne Lunge Oedekovens. Aus den früheren Obstgärten ist ein kleines Idyll geworden.

Um dieses der Gemeinde Alfter gehörende Idyll dauerhaft zu erhalten, will der Förderverein Heimat- und Naturschutz Oedekoven es behutsam gestalten. Wie Vorsitzender Detlef Nath und Vorstandsmitglied Hans Angrick bei einem Ortstermin erläuterten, schwebt dem Verein die Anlage eines kleinen Platzes gegenüber dem katholischen Pfarrheim vor.

Mit zwei Bänken bestückt soll er Treffpunkt und Eingangstor zum Park mit Obstwiesen, Nutzgärten und einem Wäldchen werden. Seitlich sollen drei Apfelbäume gepflanzt werden, daher wird der Platz „Apfeltor“ heißen. Geplant ist auch eine Infotafel und später die Einrichtung eines „Heimatpfades“.

Das Konzept wird in Zusammenarbeit mit Alanus-Studenten erarbeitet. Die Kosten von etwa 4000 Euro übernimmt zur Hälfte das Land NRW, die andere Hälfte soll von Sponsoren aufgebracht werden. Das Projekt ist eines der ersten des im September 2018 gegründeten Fördervereins. Die Grobplanung ist mit der Gemeinde abgestimmt, ein Großteil der Finanzierung ist über einen bereits bewilligten Förderantrag sichergestellt. Nun beginnt die Umsetzung mit der Ausführungsplanung und der Beschaffung der Einrichtung. Im Herbst soll die Aufstellung erfolgen.